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7 Gründe zum Ausstieg aus einer Foto- Community

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ausstieg

Oder: Warum eine Foto- Community der persönlichen fotografischen Weiterentwicklung nicht dienlich ist.

In den letzten Wochen habe ich nach langer Abstinenz mal wieder einen Streifzug durch Foto- Gemeinschaften gemacht. Mit Foto- Gemeinschaften – oder neudeutsch Communities – meine ich Online Plattformen in denen Fotografen ihre Fotos hochladen und darüber mit anderen diskutieren können. Derer gibt es viele, teilweise mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Strukturen.
Allen ist gemein, dass sich in Ihnen eine so genannte “Community” herausbildet. Bei meinen aktuellen Besuchen konnte ich die alten und verkrusteten Strukturen dieser Communities wiedererkennen, die auch schon vor einigen Jahren wirkten.

Und nun breche ich mal ein Tabu!

Allen werbewirksamen Versprechen zum Trotze:

Diese Strukturen und Gemeinschaften sind einer persönlichen fotografischen Weiterentwicklung nicht dienlich!

Jeder, der sich in solchen Communities aufhält, weiß, was mit dem Begriff der Community gemeint ist. Allerdings macht sich nicht jeder hinreichend über die Wirkungsweise solcher Gemeinschaften Gedanken.

Wer in der persönlichen fotografischen Entwicklung weiterkommen will, der sollte hier zunächst weiterlesen:

Ein bisschen Soziologie

Foto- Gemeinschaften erfüllen einen Großteil aller Voraussetzung von “Totalen Institutionen”, wie sie der Soziologe Erving Goffman betitelte, oder weiter gefasst von geschlossenen, sozialen Systemen. Ohne jetzt in allen Einzelheiten auf die Begriffsklärung eingehen zu wollen, sei nur kurz erklärt: Geschlossene Systeme sind bestrebt möglichst wenig Beziehungen zu ihrer Umwelt zu haben und führen eine Kommunikation nur intern durch. Oder noch einfacher ausgedrückt: Die User suhlen sich nur im eigenen Mist.

Was ist gesund

Nicht nur die Soziologie, auch die Psychologie und sogar die Naturwissenschaften gehen davon aus, dass ein System dann lebendig und gesund ist, wenn es hinreichend Kontakte und Beziehungen in die Außenwelt hat. Fehlen diese Kontakte bzw. Beziehungen, so erkrankt und verkümmert das System. Genau diese gesunden Kontakte und Beziehungen sind in Foto- Communities schmerzlich zu vermissen.
Die eingeschränkte Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft bringt etliche Probleme mit sich, die sich jeder ernsthaft fotografierende Mensch zum Wohle seiner eigenen persönlichen fotografischen Weiterentwicklung bewusst machen sollte.

7 Gründe, warum man aus so einer Foto- Community aussteigen sollte:

  1. Es wird zu viel Zeit mit dem Chatten und dem Tippen von Texten verschwendet: Ich möchte hier mal die These aufstellen, dass ein Großteil aller User bzw. Nutzer dieser Online- Angebote mind. 10 mal so viel Zeit mit der Produktion von überflüssigen Inhalten verbringen, als mit dem Prozess des Fotografierens an sich. Wertvolle Zeit, die einem bei der Weiterentwicklung seiner Fotografie fehlt.
  2. Anmerkungen, Kommentare und Diskussionen sind nicht ehrlich: Wer lobt der hat in solchen Gemeinschaften “Freunde” oder Neudeutsch “Buddys”. Wer ehrlich ist, wird von der Gemeinschaft angegriffen und von den befreundeten Buddys verteidigt. Interessanterweise hat sich in diesen Gemeinschaften auch schon das Gegenmodel des notorischen Kritikers herausgebildet. Auch hier spreche ich dem Kritiker die Ehrlichkeit ab. Nur wer auffällt, der hat bei der Jagd nach den meisten Klicks u.U. die Nase vorn und ist in sochen Foto- Communities überhaupt existent.
  3. Der Weg nach Außen wird erschwert: Die Ablösung aus so einem geschlossenen System fällt schwer. Heute erfolgreiche Fotografen, berichteten mir immer wieder von ihren Ausbruchsversuchen aus solchen Foto- Communities. Es sind definitiv Suchtstrukturen, die einem ein “Leben ohne” nur schwer ermöglichen.
  4. Die persönliche fotografische Weiterentwicklung wird beeinflusst durch die Moden des Systems: User in einem geschlossenen System bleiben in dem kreativen Sumpf der Gemeinschaft hängen und entwickeln sich persönlich nicht weiter. Vergleicht man mal das englischsprachige, photo.net mit der deutsche fotocommunity.de oder gar mit dem polnisch wurzelnden altphotos.com so kann man relativ leicht Moden und bevorzugte Richtungen erkennen. Statt der eigenen Stimme zu lauschen, preschen Herrscharen den Moden hinterher.
  5. Ideen und Bilderklau: Die Abgrenzung von Inspiration und Kopie ist in solchen geschlossenen Systemen bedenklich schmal. Präsentiert man mal etwas Eigenes was gefällt, so wird es sofort kopiert oder geklaut. Persönliche Werte zerrinnen unter dem Diktat der Plagiatoren. Auch unter diesem Gesichtspunkt möchte ich mal die Theorie aufstellen, dass zuviel Zeit mit dem kopieren verbracht wird, als mit der Produktion von eigenen Inhalten. Es entstehen sogar eigene Termini wie: Tröpfchenbilder, Steinbilder, etc… Ein Foto wird von dem nächsten kopiert.
  6. Die Technikverbohrtheit der Gemeinschaften: Ein Großteil aller Kommunikation dreht sich um die Technik und nicht um Weiterentwicklung, Stil, Ausdruck oder Ähnliches. Es wird suggeriert, dass man nur durch die Betätigung der richtigen Regler in einem Bildbearbeitungsprogramm ein tolles Foto machen kann. Diese persönliche Nachricht an mich, soll das mal untermauern: “Bin auf deinen Beitrag ‚Irland Tagebuch 2006 startet‘ gestoßen. Die paar Bilder im Beitrag…..die hast du doch noch ein wenig nach bearbeitet, oder??….die Wolkenzüge und die Farben sind einfach zu gut….. Was genau hast du noch nachgebessert??” Es ist nicht der Farbregler in Photoshop, der eine Aussage in einem Foto manifestiert, es ist nicht das längste Objektiv, was gute Fotos macht, es ist die Vision des Fotografierenden, die Wunder vollbringt und Einmaliges schafft!
  7. Die Jagd nach dem besten Foto einer Gemeinschaft kostet Zeit und ist einer persönlichen Weiterentwicklung nicht dienlich: Die Jagd und Auszeichnung ist nie ehrlich und steht im Einfluss von sicherlich auch gewollten Manipulationsmöglichkeiten der Abstimmung. Im Verhältnis zu echten Wettbewerben haben diese Wettbewerbe keine Reputation. Letztendlich ist das alles wieder nur Zeit, die man lieber draußen an der frischen Luft verbringen sollte, um Bilder zu machen.

Ich kann all diejenigen, die sich mit einer Befreiung aus solchen geschlossenen Systemen beschäftigen, nur bekräftigen.

Ein Ausstieg lohnt sich!

Es gibt viel zu tun und zu lernen in einem offenen System. Nicht nur im WWW gibt es viele Möglichkeiten einer offenen Vernetzung von Kunst und Inhalten, nehmt daran teil und laßt euch nicht in irgendeine Fom pressen.

Hier nur einige kurze Anregungen:

  • Holt euch gezielt Anregungen und Inspiration in Fotobüchern, von Künstlern, die euch beeindrucken.
  • Stellt eure Fotos in Stockfotoagenturen aus und freut euch über die Verkaufszahlen eurer Bestseller. Es gibt keine bessere Auszeichnung als den Verkauf oder eine Veröffentlichung.
  • Pflegt offene Kontakte zu anderen Fotografen. Dazu eignet sich hervorragend die eigene Homepage. Die Amerikaner machen es uns vor: Es wird gebloggt was das Zeug hält und darüber offen vernetzt. So eine Vernetzung ist viel sinnvoller und ehrlicher, als die Einschmeichelung durch Anmerkungen. Ich persönlich würde solche Vernetzungsangebote sehr begrüßen.
  • Inhalte würde ich primär in reinen Textforen diskutieren. Dort scheint mir der Coummunitydruck noch nicht so groß zu sein.

Entwickelt euch persönlich weiter indem ihr den Foto Communities dieser Welt den Rücken zukehrt!

Oder diskutiert diesen Artikel in einem geschlossenen System eures Vertrauens. 🙂

Und wer jetzt noch ein bisschen geduldig ist, kann hier demnächst folgenden Artikel lesen:

5 Gründe, warum man an einer Foto- Community teilhaben sollte




214 Comments

  1. 2011/03/13 at 10:18

    Jan

    Antworten

    Also du musst echt einen an der Birne haben

    Communitys sind dazu da sich auszutauschen und Ergebnisse zu zeigen -.-

  2. 2011/03/05 at 22:21

    BDSLucky48

    Antworten

    “Kaiologie” hat recht. Ich sehe es exakt genau so. Ich mache so gut wie immer meine Bilder und richte mich nicht nach dem Geschmack Anderer und schon gar nicht nach dem einer Community. Aber ich bin in einigen davon und begrüße so ab und an verständige Gleichgesinnte anzutreffen, deren Werke und Bildauffassungen zu begutachten und Meinungsaustausch zu pflegen.

  3. 2011/03/05 at 14:16

    Kaiologie

    Antworten

    “Die selektive Wahrnehmung schützt uns vor Reizüberflutung. Wenn ich fotografiere, schützt sie mich vor meinen Sorgen.”

    “Fotografie ist viel zu subjektiv, als dass man objektiv darüber reden könnte.”

    moog good

  4. 2011/02/13 at 10:19

    René

    Antworten

    sehr pauschal, aber genau diese Gedanken sind mir ebenfalls oft durch den Kopf gegangen.
    Warum bleibe ich dennoch? Es gibt auch Photographen die einen wirklich inspirieren. Sich anhand der Bilder zu überlegen, wie diese gemacht wurden kann sehr lehrreich sein. Auch sind einige gerne bereit auf Anfrage tips zu geben (meine Erfahrung). Es findet sich zudem eine grosse Bandbreite von Bildern…von ganz schlecht bis hervorragend (was zum Teil natürlich auch immer im Auge des Betrachters liegt). Dies für sich zu bewerten und daraus zu lernen erachte ich als einen wesentlichen Nutzen.
    Da ich einige Freunde aus dem realen Leben habe, die ebenfalls in der FC sind bietet sich die FC als Plattform um Ideen und Bilder zu zu teilen.
    Letzten Endes liegt es an jedem einzelnen wie er sich in der Community verhält.

    Lg
    René

  5. 2011/02/09 at 12:02

    Marit

    Antworten

    das war genau der richtige artikel zur richtigen zeit. all das was du beschreibst konnte ich auch beobachten. allerdings sehe ich es nicht ganz so negativ. denn alles was man in diesem gemeinschaften erfährt kann sehr wohl für die eigene linie genutzt werden. nämlich indem man sich abhebt und allen neidern, kritikern und schmeichlern den finger zeigt. den fotografie bleibt gefühl und auch wenn man sich kurzzeitig mal von all den schönen kommentaren fängen lässt, so trügt ein das gefühl nicht das etws leeres zurück bleibt. und dann ist man wieder bei sich, bei seinen fotos, bei der arbeit die einem so spass macht und immer wieder hinterfragt man, überlegt und tut. dennoch danke für die worte und auch ein bisschen hoffnung machen.

    vernetzung von fotografen ist für mich das wichtigste. aber direkter kontakt noch viel besser.

    einen lieben gruss,
    marit

  6. 2011/02/08 at 16:13

    Reinhard

    Antworten

    Hallo,
    also der obige Artikel spricht mir direkt aus der Seele.
    Ich war einige Zeit Mitglied in der fotocmmunity.
    Dort wird jedes noch so schlechte Foto schön geredet, und davon gibt es mehr als genug. Jeder der eine Knipse sein Eigen nennt denkt er kann fotografieren. Und wehe man kritisiert ein Foto, da ist man sofort der Buhmann. Es ist wirklich so; eine Community bringt nicht wirklich etwas für den Laien. Und der Profi braucht so etwas eigentlich nicht. Dort präsentieren und profilieren sich immer mehr die sogenannten Rudelknipser.

  7. Pingback: Zum zweiten Mal FREE User - Seite 3 - Forum - CHIP Fotowelt

  8. 2011/01/04 at 14:19

    HaDi

    Antworten

    *Nein da sind die ” ich sage mal Frührentner” die dein Foto fast schneller bewerten wie du es hochgeladen hast und sitzen den ganzen Tag vor dem PC warten auf Fotos um Ihr dummes gesülze loszuwerden.*…..auch ich bin einer von denen, aber nach 50 Arbeitsjahren regulär in Rente gegangen…..begleitent habe ich auch da meinem Hobby gefrönt, das Knipsen…Ob ich gut Fotos mache???, ob ich schlechte Fotos mache??? wer kann und will es beurteilen???….ICH habe mich nie an Fotoregeln gehalten und habe, ums einzuflechten, damit Erfolg gehabt….Nun zum eigentlichen Thema…..die FC kenne ich seit dem bestehen und habe mich nach langen Jahren entschlossen dort auszusteigen…Warum?? Alles geht zu schnell, deine Bilder rauschen durch und werden nicht gesehen, ergo muß/sollst/kannst du dir ne Buddyecke anlegen und da beißt sich die Katze im Schwanz, die Schmeicheleinheiten werden groß und größer, das eigene Bild wird zur Nebensache…..Kritik üben ist immer ein Problem, wird meistens falsch verstanden und manchmal sogar als *Oberlehrerhaft * angesehen…..Deshalb könnte und würde ich es nicht als *Nörgelei* ansehen, entspricht es doch nur MEINE Ansicht und Meinung und die können so Unterschiedlich auch sein wie es User/innen vor dem PC gibt….MFG HaDi

  9. 2011/01/02 at 07:42

    BDSLucky48

    Antworten

    Zu vorhergehenden Statements.

  10. 2011/01/02 at 07:40

    BDSLucky48

    Antworten

    Olaf Bathke hat zu 100% recht, so niederschmetternd das auch sein mag. Aber ich verstehe auch die Anderen, bei denen “ihre” Fotocommunity einen hohen Stellenwert genießt. Letztendlich gibt es viele Fotofreunde (und solche, die sich dafür halten), die – aus welchen Gründen heraus auch immer – doch recht isoliert leben. Für Jene ist sie mehr als nur bloßer Ersatz für’s “wirkliche” (Er)-Leben… Und natürlich – wie könnte es auch anders sein – “lebt” so eine Community vom Austausch. Und dieser auch in jeder Beziehung. Gibst Du mir ein * gebe ich Dir ein * usw. usf. Doch… was soll’s? Niemand MUSS – doch fast Jeder kann… u.a. natürlich auch sein “Gesülze” – Zitat von “Rainer” – hier loswerden… und jede Menge “Schrottbilder” (sorry…) reinstellen, den großen Macker raushängen… usw. Aber wo bitte ist das anders?
    Als ich vor 3 Jahren (etwa) damit anfing ahnte ich Ähnliches schon, bin daher nicht enttäuscht und weiß das für mich entspr. zu werten. Ich bin NICHT der Meinung, daß es so ganz nutzlos ist sich in den Communities aufzuhalten. Wer hier “lernen” will – kann es tun. Ganz einfach durchs Sehen. Zwar weiß er dann noch lange nicht wie es (das “gute Bild” beispielsweise) gemacht wurde, aber immerhin daß es möglich ist und solche existieren. Der Rest müßte von seinem Ergeiz beigesteuert werden. Dank dem www hat man viele Möglichkeiten sein theoretisches Wissen aufzupeppen. Letztendlich es soll auch schon User gegeben haben, die sich privat zusammengefunden hatten. Eben aufgrund dieser Gemeinsamkeit in einer Community. Ich finde in den vorhergehen Statements, daß Viele so Manches zu verkniffen sehen. Und wie man vorhergehend lesen kann, auch zu aggressiv – wenn nicht gar destruktiv – angehen. Take it easy!
    Ich las da u.a. auch von dem Zeitfaktor, den anscheinend Einige zu hoch empfinden. Nun… auch reale Freundschaften verlangen uns diese ab! Das ist – für mich – kein Argument. Auch nicht, daß es in den Fotocommunitys so zahlreich die Besserwesser gibt, die es nicht lassen können sich hier mit ihrem Wissen (wenn es denn ein solches ist) zu verlustieren. Die finde ich im wirklichen Leben auch.
    Eine Community ist kein Ersatz für reale Er-Leben, hat klar ihre Schwachpunkte und sollte daher nicht überbewertet werden! Erst wenn man das tut… beginnt der Ärger. Im Übrigen gilt auch hier: schade um die Energie, die sich bei so manchem fotografierenden Zeitgenossen hauptsächlich in Nörgelei beweist. In vielen Communitys könnte (darf und soll man dann auch) diese Unzufriedenheit sicher sinnvoller einsetzen, resp. umsetzen. Doch das ist dann manchmal eben auch Arbeit… Kritisieren ist um so Vieles einfacher…
    MfG: Bernd

  11. 2010/12/29 at 14:49

    Rainer

    Antworten

    Ja da habe ich einen Volltreffer gelandet, weil ich durch Zufall auf diese Seite gestoßen bin.
    Ich mache Fotos seit ca.30 Jahren mit eigenem Labor, 15 Jahre nur SW Fotos ,dann Dias und das mit Erfolg. 47 Auszeichnungen Weltweit haben mich sehr glücklich gemacht. Heute mache ich nur noch Digital und habe dann auch einigen Fotocummunitys erleben dürfen.
    OK da geht es zu 99 % nicht um das Foto sondern wer hat es gemacht.
    Bist du 2-3 Wochen nicht am Ball bist du nicht mehr gefragt und wehe du schreibst zu einem Foto deine echte Meinung…zB …nein 45 Fotos von Omas Goldener Hochzeit braucht doch hier kein Mensch. na dann hagelt es sehr böse kommentare für die eigenen Fotos. Eigentlich ist so ein austausch von Meinungen dafür da auch mal schlechte Kritik zu ertragen.
    Nein da sind die ” ich sage mal Frührentner” die dein Foto fast schneller bewerten wie du es hochgeladen hast und sitzen den ganzen Tag vor dem PC warten auf Fotos um Ihr dummes gesülze loszuwerden.
    Das Motto bei fast allen Cummunitys ist immer das gleiche…gibst Du mir einen Stern..ein Super oder was auch immer gebe ich Dir auch einen oder sowas in der Art.
    Dann ” und es sind die gleichen die Lageweile haben ” stürzen die sich auf “Anfänger” klauen deren Fotos wursteln daran herrum und schreiben denen ” soooo muß Du das machen ”
    Viel zu viele haben aus ja was soll ich sagen Angst vor diesen Typen das Handtuch geworfen.
    Punkt 1. für mich diese Communitys mal richtig aufmischen und eine suchen wo solche Spinner keinen Fuss an die Erde bekommen.
    Viel Glück… und auch jetzt werde ich bis auf eine alle verlassen.

  12. Pingback: Neues aus der Fotowelt, - Seite 2 - Forum - CHIP Fotowelt

  13. 2010/12/18 at 20:19

    Lisa Lee-Obier

    Antworten

    Der Artikel trifft das Forenunwesen auf den Punkt genau. Ich habe in den letzten acht Jahren in drei amerikanischen und sechs deutscne Goren gelesen und geschrieben und würde vor allem den Suchtcharakter hervorheben, den diese Tätigkeit mit der Zeit erhält.Der Zeitverbrauch ist enorm, vor allem dann, wenn man sich in die Diskussionen in den Foren verwickeln lässt, in denen man lernt, seine Mitmenschen zu fürchten.
    Ganz grundsätzlich sind diese Foren Mehrheitsgesellschaften, dementsprechend fallen die Bilder aus und dementsprechend ist das Niveau der Diskussionen: Viel Dummes Geschwätz und miserable Bildchen. Positive Erscheinungen gibt es nur ganz wenige unter den Mitgliedern. Lernen kann man in diesen Foren absolut nichts, kreative Impulse sind sehr selten und weder das Geld noch die Zeit wert.
    Alles, was ich gelernt habe, und was mich in irgendeiner Weise positiv beeinflusst hat, kam nicht aus irgendeiner FC.
    Ich habe meine Bilder heute bei Flickr, man beschränkt seine Kontakte dort auf die Leute, die einen wirklich interessieren und die, sorry, saublöden Dauerdiskussionen um’s gute Bild werden dort auch nicht geführt. Auch die hirnverbrannte Idee der “konstruktiven Bildkritik” existiert dort nicht. Man zeigt seine Bilder, und wem sie gefallen, der sagt es. Und so verfährt man selbst auch. Nach einiger Zeit lernt man seinen Kontaktkreis konsequent kleiner und kleiner zu fokussieren, auf die Leute, die einen unbedingt interessieren. Mehr als 30 Minuten brauch ich heute für das ganze Thema Bilderplattform nicht mehr.

    Cheers!

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  17. 2010/11/14 at 14:48

    Bernd Saller

    Antworten

    der artikel ist gut und trifft genau den punkt – keine weiterentwicklung in einem geschlossenen system (hier einer oder der fotocommunity)

    den betreibern ist das gerade recht so weil diese den status quo erhalten wollen, leben sie doch recht gut von den laufenden einnahmen von den mitgliedern die dafür ihre fotos dort zeigen und diese in irgendwelche galerien wählen dürfen

    weiter bringt das keinen außer die betreiber

    im moment kann man sogar beobachten dass die kritischen mitglieder die das erkannt haben die fotocommunity verlassen und diese alles dran setzt sie zu halten – z.b. mit kostenloser model-sedcard für jedermann

    das alles wird im ergebnis nichts bringen wo die mitgliedsbeiträge in keinem verhältnis zum pers. nutzen aus diesen einrichtungen stehen – wer erkennt dass dieser gleich null ist und ihn sogar noch in seiner weiterentwicklung behindert wird die finger davon lassen der fotocommunity sein geld in den rachen zu schmeißen

  18. 2010/11/08 at 20:48

    John

    Antworten

    Witzige Sache. Ich kann dazu nur sagen…

    DAS IST NUR DAS ALLGEMEINE MENSCHLICHE LEBEN AUF DER ERDE! SO IST DER MENSCH EBEN MAL, OB IM INTERNET ODER IM RL!

    Warum nur, im Internet alle denken, das man auf der Strecke bleibt, belogen und beschissen wird? Fern ab vom PC ist das Leben nicht fairer oder besser, es ist das GLEICHE!

    Egal wo Du hinschaust, überall das Gleiche! Die Gesellschaft wird immer absurder ob im Inet oder RL, alles gleich!

    Macht mal Eure Augen auf… ob der Tröten-Verein, Fußball-Club oder die Sammel-Gemeinschaft… wo soll da bitte ein Unterschied sein?

    So ist es eben, schluckt es oder löscht Euch aus dem Leben!

    Naja, egal… lauscht in Eure Menschlichkeit und vielleicht gibt es auch den Einen oder Anderen der seine Intelligenz spielen lässt und mehr sieht…

    In dem Sinne… ein Hoch auf alle Communities ob im Internet oder im richtigem Leben… unser kleiner süßer blauer Planet ist doch auch nur eine kleine Community

    😉 und bluub…

  19. 2010/11/08 at 20:32

    John

    Antworten

    Witzige Sache. Ich kann dazu nur sagen… DAS IST NUR DAS ALLGEMEINE MENSCHLICHE LEBEN AUF DER ERDE! Egal wo Du hinschaust, überall das gleiche! Die Gesellschaft wird immer absurder ob im Inet oder RL, alles das Gleiche! Macht mal E

  20. 2010/10/09 at 06:19

    Olaf.P

    Antworten

    Hallo Olaf,

    danke für Deinen Text. Das war der notwendige Anstoß. Ich habe soeben meinen Account in der fc löschen lassen.

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