Kinder und Fotografie

Fotografieren mit Kindern: Makrojagd

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Mit dem Makro auf Jagd gehen: Fotografieren mit Kindern

Kinder an die Fotografie heranzuführen, dass kann eine Menge Spass bereiten, für das Kind und die Eltern.

Mit meinem ca. 3 jährigen Sohn spiele ich in den letzten Wochen ein spannendes Spiel.

Mit dem Kind Makros fotografieren

Wenn wir in der Natur sind, dann jagen wir nach allem, was da kreucht und fleucht. Mein Sohn sucht primär die Fotoobjekte aus und ich mache dann eine Makroaufnahme davon. Bei feststehenden Objekten, wie Blumen, lasse ich ihn auch schon mal die Kamera ausrichten und den Auslöser drücken.

Hinterher berichtet er seiner Mama immer, wo wir das Foto gemacht haben und was auf dem Foto zu sehen ist.
Die Fotos sammeln wir in einem kleinen Einsteckfotoalbum, dass später immer wieder von ihm alleine  durchgeblättert werden kann.

Natürlich schauen wir die Fotos auch auf meinem iPad an. Kann er sich schon mal dran gewöhnen. Das wird in 3 Jahren ausrangiert, damit er darauf seine Schulbücher anschauen kann. 😉

Kinder sind manchmal aufmerksamer beim Fotografieren als es Erwachsene sind

Häufig ist es so, dass mein Sohn die interessanteren Fotomotive entdeckt und viel aufmerksamer ist, als ich es bin. Dies hat mir mal wieder deutlich gemacht, dass es wichtig ist, die Perspektive zu wechseln. Also auch ich lerne durch diese spielerische Auseinandersetzung.

Hier hat er zum Beispiel einen von einer Spinne verspeisten Marienkäfer unter einer Hauswand entdeckt. Den konnte ich aus der Höhe gar nicht entdecken.

Ein – von einer Spinne bereits verspeister – Marienkäfer, entdeckt von meinem Sohn

Kinder haben bei dieser Fotojagd eine Menge Spass. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Auch ich habe lange nicht mehr so viel Spass gehabt. Es ist für uns beide richtig spannend, Schmetterlinge und andere Insekten auf diese Art und Weise zu jagen.

Kinder lernen aber auf diese Weise auch eine Menge über Ihre Umwelt, wenn man sich mit Ihnen darüber auch noch unterhält.

Kleine(s) mal ganz groß

Und natürlich finden es Kinder spannend, kleine Dinge ganz groß zu sehen.

Nebenbei lernen sie spielerisch verschiedenste Arbeitsabläufe des Fotografierens kennen, vom Erkunden und Erspähen, vom Auslösen, die Übertragung der Daten, die Bildbearbeitung und natürlich das Betrachten und das spätere Auseinandersetzen mit den fertigen Fotos.

Gerade die Kleinen haben einen großen Spass, Kleines ganz groß zu sehen. Für die Kleinen ist das Entdecken des Makrouniversums noch mal viel größer und bedeutsamer, als für uns Erwachsene.

Und dann auch noch eine tolle Geschenkidee

So ein Markoalbum ist auch ein tolles Geschenk für Freunde und Verwandte

Bin ich der einzige, der mit seinem Kind Makrojagd spielt?

Solltest Du auf die Idee kommen, das Ganze mal auszuprobieren, dann könntest Du die Ergebnisse in Deinem Blog oder anderswo präsentieren. Ich wäre sehr gespannt auf die Ergebnisse und wie es Euch gefallen hat.




13 Comments

  1. 2011/09/18 at 08:22

    Der Point.

    Antworten

    Eine super Idee!! ?

    Der Point.

  2. 2010/08/26 at 21:41

    Michael

    Antworten

    Gute Idee. Meine Tochter (4) mag das auch sehr gern. Mittlerweile kann es vorkommen daß sie ganz aufgeregt vom Spielen reinstürmt um mich samt Kamera zu holen damit ich den Käfer, Heuhüpfer oder was auch immer sie grad entdeckt hat für sie fotografiere.
    Angenehmer Nebeneffekt: Reaktionen wie “Hilfe eine Spinne, mach die ganz schnell weg” gibts bei uns nicht. Eher heißts: “Papa hol die Kamera!”

  3. 2010/07/27 at 17:20

    Bernd

    Antworten

    @ Olaf Bathke
    ja, ich meine die Fotos. Mag sein dass die Laienhaft sind. Ich war einige Jahre in einem Fotoclub aktiv, da gab es durchaus schlechtere Aufnahme als diese!
    Für dein Einstieg finde ich sie schon einmal ganz gut 😉

    1. Benutzer-Avatar
      2010/07/27 at 17:32

      Olaf Bathke

      Antworten

      @bernd: vielen dank fuer die grossen blumen! 😉

  4. 2010/07/26 at 18:53

    Bernd

    Antworten

    Super Idee. Da könnte sich mancher Hobbyfotograf sogar noch eine Scheibe von abschneiden.

    1. Benutzer-Avatar
      2010/07/26 at 22:12

      Olaf Bathke

      Antworten

      @Bernd: Meinste die Fotos? Die finde ich fast schon Laienhaft. Habe glaube ich erst zweimal in meinem Leben Naturmakros gemacht.

  5. 2010/07/24 at 16:00

    Erik

    Antworten

    Die idee ist wirklich prima! Scheitert bei mir allerdings (noch) am Fehlen eins Filius. Aber wenn es denn mal soweit ist, wird die Natur auf jeden Fall unsicher gemacht. Ich will von meinem Kind nie zu hören bekommen: “iiiih, ein Käfer!” – mit der Makrojagd kann man da sicher schon im Vorfeld desensibilisieren.

  6. 2010/07/15 at 17:40

    Bernd Limbach

    Antworten

    Jaja, die kleinen haben schon mächtig Spaß dran. Der Kleiner meines besten Freundes hat seine Eltern wohl so lange genervt, bis sein Vater eine digitale Spiegelreflex geschenkt bekam. Damit konnte er endlich wieder Fotos auf der Kamera sehen, wie es auch bei mir der Fall war.

    Auch mal Mut den Kleinen die Kamera zu geben.

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  9. Pingback: OlafBathke

  10. 2010/07/14 at 21:06

    Michael

    Antworten

    Eine wirklich prima Idee, die ich auch umsetzen werde mit meiner zweijährigen.

  11. 2010/07/14 at 18:18

    Latita

    Antworten

    Das ist eine wirklich tolle Idee. =)
    Mein Sohn (3) ist einer, der aber lieber selber machen will. Ich such noch nach einer günstigen Kamera für ihn (eine wo es nicht schlimm ist, wenn sie mal aus Versehen runterfällt).

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