
Der Leadsänger von Metallica hat seine besten Stücke geschrieben, als er noch viel Alkohol getrunken hat. Konstantin Wecker kann man heute ohne Koksnase kaum noch ertragen. Und was wäre aus der französischen Kunstgeschichten geworden, ohne die Wirkung von Absinth?
Habt ihr schon mal unter dem Einfluss leistungssteigernder, berauschender oder bewusstseinserweiternder Drogen fotografiert?
Nachdem ich über einen interessanten Artikel gestolpert bin, mache ich mir gerade Gedanken darüber, wie äußere Einflüsse meine kreativen und gestalterischen Fähigkeiten beeinflussen.
Fakt ist, dass uns äußere Einflüsse betören. Jeder der einmal im Licht der Mitternachtssonne fotografiert hat, weiß was ich damit meine. Äußere Einflüsse kann man in einem bestimmten Maß beeinflussen! Das klingt verführerisch.
Was sind die Möglichkeiten? Wo sind die Grenzen?
Landschaft fotografiere ich gerne mal mit Musik. Auch habe ich schon unter dem Einfluss von Whiskey in einem norwegischen Fjord auf den Auslöser gedrückt. Musik hat manchmal berauschende Wirkung und hilft mir dabei, mich intensiv auf Landschaft einzulassen. Alkohol finde ich mittlerweile nur gefährlich. Mit mehreren 1000€ auf dem Rücken am Ufer von Stein zu Stein zu klettern ist ja an sich schon verrückt. Mit Alkohol wird man leichtsinnig, tritt daneben und nimmt ein Bad.
In der Fotografie von Menschen verbietet sich meines Erachtens alle Beeinflussung durch Drogen. Menschen verlangen es, einen klaren Geist vor sich zu haben. Auf Hochzeiten wird mir oft Alkohol angeboten, ich lehne immer ab und trinke Wasser. Musik kann auch in der Fotografie von Menschen eine Rolle spielen. So tanze ich auch schon mal mit, während ich die Kamera bediene.
Ein spannendes Thema, über das es zu diskutieren lohnt!? Was meint ihr dazu?