Und, hat es sich gelohnt?

Wurde ich heute via Twitter gefragt? Der vom NDR landesweit ausgestrahlte Zusammenschnitt meines Kurzinterviews vom Vortag hat ca. sieben eindeutige Zugriffe auf meine Homepage gebracht. Jedenfalls, soweit ich das zuordnen kann. Vielleicht etwas wenig. Das liegt wahrscheinlich ein bisschen an mir. Wenigstens meinen Namen hätte ich etwas langsamer sprechen können. 🙂
Naja, das Ganze kostete mich ca. 15 Minuten Arbeitszeit und hat 2 Blogeinträge gebracht. Ist doch auch etwas. Für alle, die es verpasst haben:

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P.S. Musiktitel waren aus eine Liste zu wählen und die Beachboys die beste Wahl.

NDR 1 Welle Nord: Hochzeitsfotograf in Kiel, Olaf Bathke

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Das Schicksals eines schwierigen Namens: Olaf Bathke ist in seiner Funktion als Hochzeitsfotograf in Kiel angeschrieben worden.

Der NDR möchten einen O-Ton haben:

„Wir stellen 2 Wochen lang die Kreise mit den meisten Hochzeiten vor. Auf Platz 9 dieses Rankings ist “Kiel” gelandet. In diesem Zusammenhang würde ich gerne mit Ihnen einen O-Ton aufnehmen, an dessen Schluss Sie sich dann noch einen Titel (von einer Liste) wünschen können.“

Wie bitte, Kiel steht nur auf Platz 9? Das kann ja gar nicht sein! Kiel ist so ein schöner Ort, für eine Hochzeit. Natürlich habe ich diese Hochzeitsaktion in Kiel unterstützt. Eine kleine Geschichte von einem Brautpaar, dass sich ins Wasser getraut hat.

Leider wurde mir als Hochzeitsfotograf nicht zugesagt, meine Internetadresse durchzugeben. Schleichwerbung! Ich bin mal gespannt, ob ich nun von den NDR Hörern gefunden werde. Denn, mein Name wird gerne falsch geschrieben:

Auf Platz 1 des Falschschreibens steht Olaf Batke.

Dann käme Olaf Bartke.

Oder auch gerne geschrieben: Olaf Batge.

Selten kommt vor: Olaf Bartge.

Sehr, sehr selten habe ich gelesen: Olaf Bahtke.

Olaf Bahtge habe ich noch nie gelesen, aber man weiß ja nie.

Liebe NDR- Hörer, Ihre Suchanfrage zu dem Thema “Hochzeitsfotograf in Kiel” führt hoffentlich hierher. Hier finden Sie die Fortsetzung meines kleinen Interviews beim NDR.

In Kiel gibt es Ihre Hochzeit am Strand mit Olaf Bathke, Hochzeitsfotograf in Kiel.

Sollte ich den O-Ton noch zugeschickt bekommen, dann werde ich ihn hier mal reinstellen. Und jetzt hoffe ich, dass WordPress schnell genug ist, zwinker, zwinker…

Und, wie würdet ihr meinen Namen schreiben?

PHOTO ART BLOG Interview No. 042: Enver Hirsch

In den letzten Woche habe ich zahlreiche fotografische Größen angeschrieben, die viel zu viel zu tun haben.
Aber was will man mehr: Enver Hirsch gibt sich ein Stelldichein.

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Über Enver Hirsch,
1968 in Hamburg geboren
1989-1992  am Bournemouth and Poole College of Art and Design  Fotografie studiert Seitdem freiberuflicher Fotograf Im Oktober 2008 kam mein Buch “Toast Hawaii” in der Robert Morat Edition heraus – ein Querschnitt von Arbeiten der letzten Jahre.

http://www.enverhirsch.com

1. Was macht für Sie ein gutes Foto aus?

Ein gutes Foto hat für mich etwas, was nicht auf einen Blick erfassbar ist. Es muss über das abgebildete Sujet hinaus eine Spannung erzeugen – eine Geschichte neben der reinen Abbildung erzählen können. Auch sollte man den Autor eben so spüren können wie das Sujet.

2. Was mögen Sie in der Fotografie  berhaupt nicht gerne?

Wenn sich weder Gefühl noch eine Idee überträgt.

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3. Welches Buch hat Ihnen am meisten in der Entwicklung Ihrer Fotografie weitergeholfen?

Es gibt verschiedene Bücher die mir geholfen haben. Am einflussreichsten waren sicher Richard Misrach’s – “Desert Cantos”  und Philip Lorca Dicorcia’s “Moma-Ausstellungskatalog”.  Ein Buch was mich schon lange begleitet, ist Richard Avedon’s “In the American West: Richard Avedon, Photographs 1979-1984“.
Für seine Konsequenz mochte ich “Ray’s a Laugh.” von Richard Billingham.

4. Welchen Internetlink können Sie anderen Fotografen empfehlen?

www.eatpes.com (Das ist keine Fotowebsite, aber trotzdem sehr inspirierend.) Bei Fotografen hätte ich Probleme etwas besonders herauszuheben. Es gibt einfach zu viele interessante Websites.

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5. Wie würden Sie Ihren fotografischen Stil am ehestem beschreiben? Was zeichnet Ihre Fotografie aus?

Ich versuche im “Normalen” etwas besonderes zu finden, neige zur Zentralperspektive und mag gerne Farben.

6. Was war Ihr intensivstes fotografisches Erlebnis?

Eine Reportage über Johnston Island, auf der das amerikanische Militär seit 50 Jahren mit allem hantiert was Menschen umbringen kann.

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7. Was ist Ihr liebstes Gerät, das Sie beim Fotografieren dabei haben?

Bei der Kamera bin ich nicht festgelegt. Vielleicht meinen Rucksack, damit mir das Gewicht nicht den Rücken verdreht. Und meinen geliebten Minolta Blitzbelichtungsmesser (wenn ich einen Blitz dabei habe).

8. Wer ist Ihr Lieblingsfotograf bzw. Ihr fotografisches Idol?

Edward Sheriff Curtis

9. Was befindet sich zurzeit in Ihrem Kühlschrank?

Ein paar alte Agfa Ultra Rollfilme von denen ich mich nicht trennen kann. Ansonsten sehr viel Käse und HP Sauce.

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10. Was ist Ihre Lieblingsmusik/ Ihr Lieblingsmusiker?

Für die meisten Lebenslagen, die britische Band Prefab Sprout

11. Welchen Ratschlag möchten Sie einem ambitionierten Fotografen mit auf den Weg geben?

Sich Mühe geben aber nicht dabei verkrampfen. Viele Dinge entstehen zufällig.

Radio Interview mit Pete Souza, Official White House Photographer

<A HREF=”http://ws.amazon.de/widgets/q?ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Folafbade-21%2F8003%2Fb32674f0-4d6f-4a58-b7b3-cdbeb1362bcb&Operation=NoScript” mce_HREF=”http://ws.amazon.de/widgets/q?ServiceVersion=20070822&MarketPlace=DE&ID=V20070822%2FDE%2Folafbade-21%2F8003%2Fb32674f0-4d6f-4a58-b7b3-cdbeb1362bcb&Operation=NoScript”>Amazon.de Widgets</A>

Ein Foto kann die Meinung von Millionen Menschen verändern.

In der ersten Reihe der Geschichte sitzt der Fotograf Pete Souza, sich der Verantwortung seiner Arbeit sehr bewusst. Wenn er über diese Arbeit berichtet, so strahlt er eine beeindruckende Größe aus. Kein Wunder: Bereits in den Zeiten von Ronald Reagan, war er “Official White House Photographer“.

Ich glaube wir können davon ausgehen, dass es auch in weiterer Zukunft beeindruckende Fotos von ihm geben wird und dass seine Bildbände bald out of print sein werden.

Pete Souza ist nun Haus- und Hof- Fotograf von dem neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama und hat ein kleines aber feines Radio Interview gegeben.

Mal aus geschäftlicher Neugierde: Was haltet Ihr von Politiker Fotos? Was gefällt Euch, was gefällt Euch nicht so?

Making of: icicles

icicles

Eigentlich wollte ich eher in den Kieler Hafen fahren, um Fotos zu machen. Ein kurzer Blick aus dem Fenster und auf den aktuellen Pegelstand ließ mich aber schnell umdisponieren. Der Himmel in Kiel war eher bedeckt. Der Ostsee- Pegelstand lag ungefähr minus 0,4 Meter relativ zu normal NN. Zwei Argumente die mich als Fotograf eher zu einer Fahrt an den Strand überredeten.

Aufgrund der Glätte musste ich hinter Kiel langsam fahren. Die Fahrzeit fehlte bei der Vorbereitung, so dass ich sehr hektisch an den Strand stürmte. Gerade noch rechtszeitig konnte ich alles aufbauen. Die minus vier Grad zwangen mich, Handschuhe zu tragen. In Kiel ist man als Fotograf auf so etwas vorbereitet.

Das erste Problem: Ein Fuß meines Dreibeines wollte sich nicht entfalten, da die Restfeuchtigkeit von dem letzten Fotoshooting in den Gelenken saß und festgefroren war. Ein bisschen Gewalt half.

Auch mit dem nächsten Problem hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Die Steine am Ufer waren vom Spritzwasser komplett vereist und ich hatte kaum Halt. Es war richtig gefährlich, mich in Position zu bringen.

Für das Foto musste ich einige Meter raus auf die Mole. Um besseren Halt zu haben, lehnte ich mich mit meinem Po und dem Oberschenkel an einen Stein. Dort fror ich zu meiner Überraschung fest. Meine Befreiungsversuche führten leider dazu, dass ich mit einem Fuß in ein Wasserloch rutschte und kurz festklemmte. Die nächste Welle überspülte meine Hose.

Den Temperaturen war es zu verdanken, dass ich weiter fotografieren konnte. Das Wasser an meiner Hose gefror und ich hatte mit der Feuchtigkeit keine Probleme. Meine Hosenbeine waren nur ein bisschen steif, aber das Bein blieb warm.

Das nächste Problem war das Spitzwasser, das an meinem Filter festfror. Ich hätte man einen Eiskratzer mitnehmen sollen. Naja, das Brillenputztuch half ein wenig.

Ein 3stop Grauverlaufsfilter war aufgrund des hohen Sonnenstandes notwendig, um dem Himmel Zeichnung zu geben.

Im VW Bus taute die gefrorene Hose dann auf und ich wurde klitschnass.

Schnell noch ein paar warme Brötchen auf dem Rückweg an der Tankstelle geholt und meine Frau telefonisch vorgewarnt. Die empfang mich dann mit 2 Wärmflaschen und einem gedeckten Frühstücktisch.

Fotografieren ist Abenteuer!