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7 Gründe zum Ausstieg aus einer Foto- Community

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ausstieg

Oder: Warum eine Foto- Community der persönlichen fotografischen Weiterentwicklung nicht dienlich ist.

In den letzten Wochen habe ich nach langer Abstinenz mal wieder einen Streifzug durch Foto- Gemeinschaften gemacht. Mit Foto- Gemeinschaften – oder neudeutsch Communities – meine ich Online Plattformen in denen Fotografen ihre Fotos hochladen und darüber mit anderen diskutieren können. Derer gibt es viele, teilweise mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Strukturen.
Allen ist gemein, dass sich in Ihnen eine so genannte “Community” herausbildet. Bei meinen aktuellen Besuchen konnte ich die alten und verkrusteten Strukturen dieser Communities wiedererkennen, die auch schon vor einigen Jahren wirkten.

Und nun breche ich mal ein Tabu!

Allen werbewirksamen Versprechen zum Trotze:

Diese Strukturen und Gemeinschaften sind einer persönlichen fotografischen Weiterentwicklung nicht dienlich!

Jeder, der sich in solchen Communities aufhält, weiß, was mit dem Begriff der Community gemeint ist. Allerdings macht sich nicht jeder hinreichend über die Wirkungsweise solcher Gemeinschaften Gedanken.

Wer in der persönlichen fotografischen Entwicklung weiterkommen will, der sollte hier zunächst weiterlesen:

Ein bisschen Soziologie

Foto- Gemeinschaften erfüllen einen Großteil aller Voraussetzung von “Totalen Institutionen”, wie sie der Soziologe Erving Goffman betitelte, oder weiter gefasst von geschlossenen, sozialen Systemen. Ohne jetzt in allen Einzelheiten auf die Begriffsklärung eingehen zu wollen, sei nur kurz erklärt: Geschlossene Systeme sind bestrebt möglichst wenig Beziehungen zu ihrer Umwelt zu haben und führen eine Kommunikation nur intern durch. Oder noch einfacher ausgedrückt: Die User suhlen sich nur im eigenen Mist.

Was ist gesund

Nicht nur die Soziologie, auch die Psychologie und sogar die Naturwissenschaften gehen davon aus, dass ein System dann lebendig und gesund ist, wenn es hinreichend Kontakte und Beziehungen in die Außenwelt hat. Fehlen diese Kontakte bzw. Beziehungen, so erkrankt und verkümmert das System. Genau diese gesunden Kontakte und Beziehungen sind in Foto- Communities schmerzlich zu vermissen.
Die eingeschränkte Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft bringt etliche Probleme mit sich, die sich jeder ernsthaft fotografierende Mensch zum Wohle seiner eigenen persönlichen fotografischen Weiterentwicklung bewusst machen sollte.

7 Gründe, warum man aus so einer Foto- Community aussteigen sollte:

  1. Es wird zu viel Zeit mit dem Chatten und dem Tippen von Texten verschwendet: Ich möchte hier mal die These aufstellen, dass ein Großteil aller User bzw. Nutzer dieser Online- Angebote mind. 10 mal so viel Zeit mit der Produktion von überflüssigen Inhalten verbringen, als mit dem Prozess des Fotografierens an sich. Wertvolle Zeit, die einem bei der Weiterentwicklung seiner Fotografie fehlt.
  2. Anmerkungen, Kommentare und Diskussionen sind nicht ehrlich: Wer lobt der hat in solchen Gemeinschaften “Freunde” oder Neudeutsch “Buddys”. Wer ehrlich ist, wird von der Gemeinschaft angegriffen und von den befreundeten Buddys verteidigt. Interessanterweise hat sich in diesen Gemeinschaften auch schon das Gegenmodel des notorischen Kritikers herausgebildet. Auch hier spreche ich dem Kritiker die Ehrlichkeit ab. Nur wer auffällt, der hat bei der Jagd nach den meisten Klicks u.U. die Nase vorn und ist in sochen Foto- Communities überhaupt existent.
  3. Der Weg nach Außen wird erschwert: Die Ablösung aus so einem geschlossenen System fällt schwer. Heute erfolgreiche Fotografen, berichteten mir immer wieder von ihren Ausbruchsversuchen aus solchen Foto- Communities. Es sind definitiv Suchtstrukturen, die einem ein “Leben ohne” nur schwer ermöglichen.
  4. Die persönliche fotografische Weiterentwicklung wird beeinflusst durch die Moden des Systems: User in einem geschlossenen System bleiben in dem kreativen Sumpf der Gemeinschaft hängen und entwickeln sich persönlich nicht weiter. Vergleicht man mal das englischsprachige, photo.net mit der deutsche fotocommunity.de oder gar mit dem polnisch wurzelnden altphotos.com so kann man relativ leicht Moden und bevorzugte Richtungen erkennen. Statt der eigenen Stimme zu lauschen, preschen Herrscharen den Moden hinterher.
  5. Ideen und Bilderklau: Die Abgrenzung von Inspiration und Kopie ist in solchen geschlossenen Systemen bedenklich schmal. Präsentiert man mal etwas Eigenes was gefällt, so wird es sofort kopiert oder geklaut. Persönliche Werte zerrinnen unter dem Diktat der Plagiatoren. Auch unter diesem Gesichtspunkt möchte ich mal die Theorie aufstellen, dass zuviel Zeit mit dem kopieren verbracht wird, als mit der Produktion von eigenen Inhalten. Es entstehen sogar eigene Termini wie: Tröpfchenbilder, Steinbilder, etc… Ein Foto wird von dem nächsten kopiert.
  6. Die Technikverbohrtheit der Gemeinschaften: Ein Großteil aller Kommunikation dreht sich um die Technik und nicht um Weiterentwicklung, Stil, Ausdruck oder Ähnliches. Es wird suggeriert, dass man nur durch die Betätigung der richtigen Regler in einem Bildbearbeitungsprogramm ein tolles Foto machen kann. Diese persönliche Nachricht an mich, soll das mal untermauern: “Bin auf deinen Beitrag ‚Irland Tagebuch 2006 startet‘ gestoßen. Die paar Bilder im Beitrag…..die hast du doch noch ein wenig nach bearbeitet, oder??….die Wolkenzüge und die Farben sind einfach zu gut….. Was genau hast du noch nachgebessert??” Es ist nicht der Farbregler in Photoshop, der eine Aussage in einem Foto manifestiert, es ist nicht das längste Objektiv, was gute Fotos macht, es ist die Vision des Fotografierenden, die Wunder vollbringt und Einmaliges schafft!
  7. Die Jagd nach dem besten Foto einer Gemeinschaft kostet Zeit und ist einer persönlichen Weiterentwicklung nicht dienlich: Die Jagd und Auszeichnung ist nie ehrlich und steht im Einfluss von sicherlich auch gewollten Manipulationsmöglichkeiten der Abstimmung. Im Verhältnis zu echten Wettbewerben haben diese Wettbewerbe keine Reputation. Letztendlich ist das alles wieder nur Zeit, die man lieber draußen an der frischen Luft verbringen sollte, um Bilder zu machen.

Ich kann all diejenigen, die sich mit einer Befreiung aus solchen geschlossenen Systemen beschäftigen, nur bekräftigen.

Ein Ausstieg lohnt sich!

Es gibt viel zu tun und zu lernen in einem offenen System. Nicht nur im WWW gibt es viele Möglichkeiten einer offenen Vernetzung von Kunst und Inhalten, nehmt daran teil und laßt euch nicht in irgendeine Fom pressen.

Hier nur einige kurze Anregungen:

  • Holt euch gezielt Anregungen und Inspiration in Fotobüchern, von Künstlern, die euch beeindrucken.
  • Stellt eure Fotos in Stockfotoagenturen aus und freut euch über die Verkaufszahlen eurer Bestseller. Es gibt keine bessere Auszeichnung als den Verkauf oder eine Veröffentlichung.
  • Pflegt offene Kontakte zu anderen Fotografen. Dazu eignet sich hervorragend die eigene Homepage. Die Amerikaner machen es uns vor: Es wird gebloggt was das Zeug hält und darüber offen vernetzt. So eine Vernetzung ist viel sinnvoller und ehrlicher, als die Einschmeichelung durch Anmerkungen. Ich persönlich würde solche Vernetzungsangebote sehr begrüßen.
  • Inhalte würde ich primär in reinen Textforen diskutieren. Dort scheint mir der Coummunitydruck noch nicht so groß zu sein.

Entwickelt euch persönlich weiter indem ihr den Foto Communities dieser Welt den Rücken zukehrt!

Oder diskutiert diesen Artikel in einem geschlossenen System eures Vertrauens. 🙂

Und wer jetzt noch ein bisschen geduldig ist, kann hier demnächst folgenden Artikel lesen:

5 Gründe, warum man an einer Foto- Community teilhaben sollte




214 Comments

  1. 2015/01/16 at 12:17

    Svenja-and-the-City

    Antworten

    Bravo! Ein wunderbarer Artikel, der zum Nachdenken anregt.
    Ich selbst hätte mich das nicht getraut zu formulieren und auch nicht so gut gekonnt, aber es ließt sich herrlich. Vor allem ohne Bitterkeit oder persönliche Gekränktheit, sondern ganz sachlich.

    Svenja

  2. 2014/08/07 at 13:03

    Ulrich Joho

    Antworten

    Hallo,
    schön, dass ich beim Stöbern auf diese Seite gestoßen bin. Habe mich gerade innerlich von einer fc (fotoforum) verabschiedet. Vor Jahren schon von der fotocommunity.de und view-fotocommunity. Mit fotoforum.de hatte ich dann eine Adresse gefunden, deren Betreiber ein Herz für sozialdokumentarische Fotos besitzt – genau das, was ich gesucht hatte. Leider kann er das nicht durchalten – offenbar gibt es zu wenige Angebote. Der beschriebene Charakter der fcs trifft hier auch auf die drei zuerst von mir genannten zu. Die soziale Funktion ist das Erfolgserlebnis der user, das mit gegenseitigen Lobhudeleien gesteigert wird. Wer etwas ernsthaftes mitteilen möchte, wird nur wenige Freunde finden. Das musste ich auch bei meinem letzten Projekt “Endstation. Menschen im Pflegeheim” im fotoforum zur Kenntnis nehmen. Bisher ist es mir noch nicht gelungen, eine fc zu finden, in der sozialdokumentarische Fotografie eine Rolle spielt.

    Ulrich Joho

  3. 2014/07/21 at 17:54

    Hobby Phototgraph

    Antworten

    Hallo,

    ich reise gerne durch die Welt, speziell in “entlegene und unbekannte” Gebiete. Dabei sind mir hier und da besondere und spezielle Photos gelungen.
    Ich würde gerne mit diesen Fotos ein wenig Geld verdienen und Sie nicht auf meiner Festplatte der Welt vorenthalten.
    Habt Ihr mit dem Verkauf von eigenen Bildern Erfahrungen gemacht?
    Wie funktioniert es am Besten?

    Über Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar.

    Gruß
    Photograph

      1. 2014/08/01 at 22:36

        Hobby Phototgraph

        Antworten

        Hallo,

        vielen Dank für die sehr gute Zusammenstellung. Ich habe ähnliche Verhandlungstipps von Fotographen aus Fotoläden in meiner Gegend bekommen.
        Mir ging es bei meiner Frage mehr darum, was kann ich tun, um gefunden zu werden, bzw. meine Fotos.

        Die mir bekannten Fotographen sind leider nicht bereit hier und da das ein oder andere Bild von mir auszustellen. Ihre Gründe dafür kann ich voll verstehen und akzeptiere sie.

        Gruß und Dank
        Hobby Photograph

  4. 2014/07/03 at 06:15

    Peter

    Antworten

    Ich bin in diese Community erst gar nicht eingestiegen.
    Es ist eine jegliche Kreativität erschlagende massenveranstaltung.
    Wie Olaf sagte- Bücher, private Seiten, Blogs- da kann man sich mehr heraussaugen und lernan als in sog. Communitys.
    Diese haben immer den Nachteil dass sich dort “Kliquen” bilden welche den Ton angeben- auch wenn der oft ein Oljud, ein “Unton” ist.
    Das nicht nur in Fotocommunities- das ist ein allgemeines Problem vieler “Foren”. Es gibt Mittel und Wege das zu verhindern, aber daran haben meist Betreiber und eben die tonangebenden Gruppen kein Interresse.

    Peter

  5. 2014/06/26 at 17:50

    Hella Schümann

    Antworten

    Ich war auch bei der fotocommunity, habe viele Wettbewerbe mitgemacht und nie gewonnen. Der letzte war:”Rot” ich hatte besondere Bilder hochgeladen, meine Fotos sind anders, außergewöhnlich und das verstehen sie nicht. Unter den hundert besten Bildern sind Mohnblüten. Die macht ja wohl jeder, das ist nichts besonderes. Bei den Wettbew. lasse ich nicht meine Freunde mitvoten und hatte trotzdem oft eine hohe Klickzahl. Das ist eben diese Klickenwirtschaft. Sie denken ich habe alles bearbeitet, das stimmt nicht immer und Spiegelungen muss ich immer umdrehen, damit die Fotografen überhaupt sehen, was das ist. Ich wurde oft gemobbt, sei es in realen Fotoclubs oder digitalen. Ich habe auch die Nase voll von anderen Fotografen. Ich werde oft gefragt, ob ich eine Ausstellung machen möchte und da habe ich große Zustimmung. Man muss einfach eine Nische finden.
    LG
    Hella Schümann

  6. 2014/06/23 at 07:15

    Martina Lüker

    Antworten

    Ich bin auch wegen o.g. Gründe aus eineer Fotocommunity ausgeschieden (fotocommunity.de)
    Werde also versuchen, Kontakte zu anderen Fotografen zu finden. Wenn ihr mir helfen könnt ?
    Vielen Dank im voraus
    Liebe Grüße
    M. Lüker

  7. 2014/06/22 at 03:10

    Silberpixel

    Antworten

    Das ist ein guter Beitrag. Hier meine Erfahrungen mit den Foto Communities.

    Ja die http://www.Fotocommunity.de riecht muffig und es wird dort sehr stark die Gruppenzugehörigkeit mit massenhaften votings belohnt. Ist die Qualität und der künstlerische Anspruch auch noch so gering. Wer außerhalb steht wird gnadenlos von der Horde 1) missachtet oder 2) attackiert.
    Die Macher der Seite haben wenig Lust etwas an diesem profitablen Geschäftsmodell mit den Lemmingen zu ändern. Ich habe es versucht. Die Antwort enthielt oft ein großes “wieso?”

    http://Www.500px.com ist technisch eines der besten Seiten. Aber hier wohnt der Geist des schnellen vots. Es ist dort üblich und auch möglich pro Minute hunderte von Bildern durchzusehen und zu Voten. Eine ernsthafte Reflexion findet auch unter den besseren Followern nicht statt. Verbreitet ist das Eigenmarketing. Super, toll, klasse, fantastisch – aber schau auch bei mir vorbei! Es gibt viele User als reine Avatare. Gesichtslose Accounts ohne eigene Bilder die nur zu Voten des eigenen Mist erschaffen wurden. Und sie sind weltweit rund um die Uhr tätig. Dahinter stehen kommerzielle Fotografen die auf diese Weise hunderttausende Follower aufgezogen haben. Fotografische Leistung? Immer das Canon EF 200mm F2.0. Immer die gleiche Landstraße in Arizona. Immer gegen den Sonnenuntergang. Immer unscharfer Hintergrund. Immer das gleiche Postprozessing. Immer die gleichen massenhaften Jubeltruppe. Die Seite wirbt mit der mögliche Vermarktung der eigenen Bilder. Eine Verkaufsstatistik habe ich aber nirgends gesehen. Ich glaube bis auf einige wenige macht dort keiner Geld.

    Auf 1x.com geht es ernsthafter, reflektierter zu. Bildkommentare müssen dort eine bestimmte Länge haben. Die Qualität der Kommentare wird von Usern mit höherem Level bewertet. Alles muß in Englisch sein. Auf diese Weise kommen hemmungslose uploads der letzten 100 Urlaubsbilder nicht vor. Dementsprechend zäh ist auch die Arbeit dort. Nach über einem Jahr schafft man gerade 2 Bilder in begehrten Published Status zu heben. Aber das ist dann auf die Qualität der eigenen Bilder zurückzuführen und auf Ignoranz.

    Mit der Zeit kennt man die Vorlieben der Community. Weis genau was zu TUN ist eine hohe Wahrnehmung zu erreichen. Und genau hier setzt die Nivellierung der eigenen Werk ein. Aber was tun? Man möchte sich doch austauschen.

    1. 2014/06/22 at 03:15

      Silberpixel

      Antworten

      Aber das ist dann auf die Qualität der eigenen Bilder zurückzuführen und nicht (!) auf Ignoranz.

    2. Benutzer-Avatar
      2014/06/23 at 07:48

      Olaf Bathke

      Antworten

      Lieber Silberpixel, vielen Dank für die aktuelle Zusammenfassung. Das wollte ich eigentlich auch schon mal gemacht haben. Ich bin gerne bei 500px, weil die keine Bildrechte von mir klauen. Machs gut… Olaf

  8. 2014/04/29 at 09:42

    asz

    Antworten

    wir haben bei picaweb unsere Fotos zur gegenseitigen Diskussion gestellt.Google+ macht jeden Tag neue Änderungen, man muss einfach aussteigen.

  9. 2014/03/28 at 05:07

    emil gottfried pelz

    Antworten

    hallo,

    bin seit heute aus der fotocummunity ausgeschieden, genau wegen diesen gründen, mich kotzt so ein community total an! habe auch viele gründe dafür! und weiter kommt man da echt nicht im gegenteil, die wollen nur geld und bringen tut´s gleich null!

    es grüßt emil gottfried pelz

  10. 2014/03/25 at 13:33

    Pierre Xuso

    Antworten

    Aus genau den geschriebenen Gründen bin ich nach bereits einer Woche aus einer bekannten Facebook-Foto-Community wieder ausgestiegen. Es war mir einfach zu dämlich.

  11. 2014/03/15 at 14:12

    Rolf Baumli

    Antworten

    Ich kann mich deinen Ausführungen und Überlegungen nur anschliessen. Es mag ja ein Zeit lang interessant sein, sich in der FC aufzuhalten. Sicher, neben vielen seichten Bildern (und überschwänglichen Kommentaren dazu) werden auch erstklassige Aufnahmen gezeigt. In der Summe aber und nach nun rund sieben Jahren FC habe ich – genau aus den von dir geschilderten Umständen – mein Zahl-Abo gekündigt.

    An dieser Stelle meine Gratulation zu deinem wirklich informativen, umfassenden Web-Auftritt und den vielen hervorragenden Aufnahmen.

    Gruss

    Rolf

  12. 2014/01/30 at 14:07

    C:A:V:E:M:A:N

    Antworten

    War seit der Gründung 2004 bei Flickr, bis zum Mai 2013, danach im Kreis bei vielen anderen “Communities! und kenne diese geschlossene, sich selbst beklatschende Gesellschaft bis zum Überdruß.
    Mit Sicherheit bin ich ganz am Anfang in vielen Bereichen inspiriert worden, hab neue Techniken gelernt und vor allem in Makro-Welten gesehen, die ich mir nie vorstellen konnte.
    Seit einigen Jahren kam das alles jedoch zum Stillstand und die “Communities” wurden für mich eher zur Last, solche geistlosen Spam-Kommentare wie “Great Shot” etc…kann ich nicht mehr sehen.
    Ich habe heute meine eigenen Verkaufsseiten und Ausstellungen.

  13. 2014/01/02 at 10:10

    Peter Tost

    Antworten

    Hallo Olaf,

    jetzt hab ich das hier zufällig gefunden. Ich finde Du hast ja ganz recht mit fer meinung, daß man in der fc nichts lernt.

    Nur leider hab ich in den vielen Jahren als fc- Mitglied Niemanden gefunden der wirklich was lernen wollte.

    Auch in den vielen mir bekamnnten Fotoklubs ist das nicht anders.

    Und als langjähriger Fotograf in mehrerer Bildagenturen ist meine Erfahrung nicht anders.

    Der alte Spruch: “Ich will hier was lernen!!!” ist meiner Meinung nach verlogener, als die fc- ich halte immer zu dir- Freundschaften.

    Gruß Peter

  14. 2013/12/02 at 10:44

    Wolf

    Antworten

    Hallo Olaf,
    in vielen Gründen hast du recht.

    Aber Nützlich sind die Fotocommunitys voralem als backlinks.

    Eugen

  15. 2013/11/30 at 14:59

    HERBYFOTO

    Antworten

    Über Sinn oder Unsinn neiner FC kann man natürlich sprechen.
    Wer einer beliebigen FC beitritt um sich im Hinblick einer besseren Qualität seiner Bilder weiter zu entwickeln, der darf sich nicht auf das allgemeine Treiben der “User” einlassen. Es bilden sich bald “Jubelgruppen”, die jedes Bild eines Insiders hochloben, Spitze dieser Gruppen ist die besondere Gemeinschaft im “Voting”. Die typische Aussage eines solchen Experten war: “Nur ein buddy kann von mir eine positive Bewertung seines Bildes erwarten. Alle anderen Bilder bekommen von mir ein (-) “.
    Damit ist der Wert solcher Urteile klar, es kommt somit nicht auf den Inhalt eines Bildes an sondern auf den Knipser.
    Die Teilnahme an den Votings ist somit sinnlos, das bringt niemanden weiter. Damit ist aber die Zugehörigkeit fragwürdig. Gelernt habe ich in einer FC nur dadurch, daß ich mir Bilder angeschaut habe und bei Interesse habe ich einzelne Fotografen zu besonderen Problemen befragt. Ich bekam zumeist auch gute Antworten, Ratschläge oder Rezepte, um gewisse Ergebnisse zu erreichen.
    Besser geht es auch in einem Fotoclub nicht, auch da helfen nur persönliche Kontakte weiter und nicht die allgemeine Vereinsmeierei.
    Ob die Stockfoto-Agenturen dabei hilfreicher sein können, weiß ich nicht.

  16. 2013/11/20 at 14:59

    Matthias Bachmann

    Antworten

    Hallo Zusammen,
    dem ganzen Thema ist nichts hinzuzufügen. Bin auch einer solchen Community beigetreten – exakt 1 woche lang. Nachdem es in jedem zweiten Kom. um die Plazierung meines Logos (unten links) und nicht um Motiv, gut, schlecht, etc. ging, wußte ich, dass dies auf keinen Fall meine Plattform ist.

  17. 2013/10/31 at 10:15

    Karl-Heinz Sauer

    Antworten

    Langsam komme ich auch zu der Einsicht, dass ich eine Fotocommunity eigentlich gar nicht brauche. Zum einen, wer interessiert sich denn überhaupt für meine Fotos, wenn nicht einmal Freunde und Bekannte, welche nicht so gerne fotografieren wie ich?
    Ich verstehe das, denn in der heutigen Zeit zählen und interessieren doch nur noch Superlative!
    Manche glauben wirklich: man muss nur wollen, trainieren, fotografieren und dann stellt sich die Klasse schon von selbst ein. Ich selbst bin da selbstkritischer – ja ein halbwegs ordentliches Foto bringe ich auch hin und wieder zustande. Aber wenn einem die sog. “künstlerische Ader” oder anders gesagt das Talent fehlt, bleibt man eben Mittelmaß. Ein Vergleich aus dem Sportbereich Tennis: Wie viele
    mühen sich (trainieren wie die Wilden) jahrein, jahraus – investieren Zeit und Geld (Trainer!) und kommen nicht über die Mittelmäßigkeit hinaus! Sie wollen sich wie die Fotografen verbessern und wenn sie den Spass an ihrem Hobby nicht verlieren, ist ja alles OK !
    Seit kurzem habe ich eine Website, auf die ich Interessierte verweisen kann. Alles weitere wird sich geben!
    In diesem Sinne
    Okasa – der Schmalspur-Ablichter

  18. 2013/09/02 at 10:36

    pfotografxs

    Antworten

    Mit Sicherheit kann man sein fotografisches Können durch die Kommentare in der FC nicht verbessern. Da werden schön, überfärbte Fotos als “tolles Bild mit Superfarben” gelobt oder ein Katzenbild mit “ach wie niedlich”. Da schlagen sich Leute mit höchstens durchschnittlichen Bildern selbst beim Voting vor. Und andere geben bei Voting “SUPER”-Kommentare Z.B. “+++”, “C” usw. ab, die ja auch nicht besonders hilfreich sind, bei einem Kommentar sollten schon einige Worte geschrieben werden. Und vor allem schreiben da einige Leute so eine Masse von Kommentaren (da gibt es welche die haben schon über 20.000 Kommentare geschrieben) und hilfreichen Tipps und Ratschlägen, das man sich fragt, fotografieren die überhaupt noch!

    Wenn man anderen Leuten seine Bilder zeigen will ist die FC schon OK, aber das ist auch schon Alles.

  19. 2013/08/31 at 08:51

    Fotohansel123

    Antworten

    Mit Sicherheit kann man sein fotografisches Können durch die Kommentare in der FC nicht verbessern. Da werden schön, überbunt eingefärbte Fotos als “tolles Bild mit Superfarben” gelobt oder ein Katzen bild mit “ach wie niedlich”. Da schlagen sich Leute mit höchstens durchschnittlichen Bildern selbst beim Voting vor. Und andere geben bei Voting Super-Kommentare Z.B. “+++”, “C” usw. ab, die ja auch nicht besonders hilfreich sind, bei einem Kommentar sollten schon einige Worte geschrieben werden. Und vor allem schreiben da einige Leute so eine Masse von Kommentaren und hilfreichen Tipps und Ratschlägen, das man sich fragt, fotografieren die überhaupt noch!

    Wenn man anderen Leuten seine Bilder zeigen will ist die FC schon OK, aber das ist auch schon Alles.

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