Leitfaden für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos: 5. Abschlussphase:

Dies ist der 3. Teil eines Leitfadens für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos. Einen Überblick findest Du hier.(<-Bitte diesen Link als zentralen Link für etwaige Verlinkungen nutzen) Ein Fotograf verkauft seine Fotos selber, kommen wir zur Abschlussphase:

Neben einem Glücksgefühl bei einer hoffentlich lukrativen Veröffentlichung eines Deiner Fotos gibt es noch einige andere Dinge abschließen, die wichtig sind.

Eine Auswertung ist für die Fotografen wichtig, die sich auch beim nächsten Mal auf solche Verhandlungen einlassen wollen. Sie ist auch wichtig für Fotografen, die noch nicht wissen, ob sie sich noch ein weiteres Mal auf diesen Prozess einlassen wollen. Evaluationsprozesse können vielschichtig sein. Ich möchte mich an dieser Stelle eher praxisorientiert äußern:

Leitfaden für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos: 4. Verhandlungsphase:

Dies ist der 3. Teil eines Leitfadens für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos. Einen Überblick findest Du hier.(<-Bitte diesen Link als zentralen Link für etwaige Verlinkungen nutzen) Ein Fotograf verkauft seine Fotos selber, kommen wir zur Verhandlungsphase:

Es sind Zahlen auf dem Tisch! Wie geht es weiter?

Gut, es liegt ein konkretes Angebot auf dem Verhandlungstisch. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten:

Der Kunde gibt Dir eine Zusage.

  • Nun solltest Du Dich das erste Mal freuen.

Der Kunde hört auf, mit Dir zu verhandeln.

Leitfaden für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos: 3. Entscheidungsphase:

Dies ist der 3. Teil eines Leitfadens für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos. Einen Überblick findest Du hier.(<-Bitte diesen Link als zentralen Link für etwaige Verlinkungen nutzen) Ein Fotograf verkauft seine Fotos selber, kommen wir zur Entscheidungsphase:

Was ist mein Foto wert?

Um die Enttäuschung vorwegzunehmen: Auf diese Frage gibt es keine konkrete Antwort!

Wie man einen Preis festlegt ist nämlich eine der schwierigsten Fragestellungen im Fotogeschäft, gerade wenn es um Kunst geht.

Letztendlich wird Dein Gewinn in Abhängigkeit von der Qualität Deines Fotos, Deinem Verhandlungsgeschick, den finanziellen Möglichkeiten Deines Kunden und dem Angebot des Marktes abhängen.

Es ist nicht immer klug, sich auf die Aussagen anderer zu verlassen. Am besten ist, Du versuchst Dich Deinem Angebot vorsichtig zu nähern. Folgende Fragen können Dir eine Orientierung geben:

Honorar Empfehlungen für Fotografen bzw. Bildmaterialien – MFM Empfehlungen

Ein kleiner Exkurs, bis es hier nächste Woche mit dem Leitfaden für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos weitergeht:

Ich bitte mal um die erschreckende Lektüre folgenden Diskussionsbeitrages:
http://www.lightstalkers.org/how_do_you_pay_the_bills

Oder, ein anderer aktueller Fall: Da kann man lesen, dass ein ausgesprochen gut im Geschäft stehender  James Nachtwey, gratis Professionalität organisieren möchte, einer der sich eigentlich soziales Engagement auf die Fahnen schreibt.

Ist es nicht erschütternd, wie Fotografen in das Hobby “Beruf” gedrängt werden?

Immer häufiger stolpere ich in Diskussionsforen über Threads, in denen ambitionierte Fotografen über Anfragen von Schnäppchenjägern berichten. In einem globalen Markt der von quasi monopolistischen Strukturen gesteuert wird, verliert Qualität schnell ihren Wert. Und nur wenige werden zu Gewinnern.

Normalerweise sollte man sich über viele Mitbewerber freuen: Konkurrenz belebe ja das Geschäft. Das Gegenteil ist leider der Fall, wenn Mitbewerber Preise unverhältnismäßig drücken. Nicht unbedingt aus Bösartigkeit, vielleicht aber aus Unwissen über den Wert des eigenen Bildmaterials. So schön ja das Gefühl ist, ein Foto veröffentlicht zu sehen, so sehr sollte man den Blick für Werte nicht verlieren.

Anfragen bei bzw. ein Zusammenschluss in Berufverbänden wie Freelens, VERDI Freie etc. helfen, sich im rauen Markt zu organisieren, kosten allerdings Mitgliedsbeiträge.

Hier sind mal zwei Links zu Honorarempfehlungen für eine Orientierung:

http://www.mediafon.de/

http://www.bvpa.org/MFM.php

Überlegt bitte, ob ihr mit dem Erwerb der MFM Empfehlungen die Empfehlungen finanziell fördert. Marktbeobachtung und statistischen Erfassungen kosten schließlich Geld.

Wie oft erlebt ihr es eigentlich, dass ihr das empfohlene Honorar aus diesen Empfehlungen tatsächlich erhaltet?

Leitfaden für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos: 2. Informationsphase

Dies ist der 2. Teile eines Leitfadens für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos. Einen Überblick findest Du hier.(<-Bitte diesen Link als zentralen Link für etwaige Verlinkungen nutzen) Ein Fotograf verkauft seine Fotos selber, kommen wir zur Informationsphase:

Wer nimmt da mit mir Kontakt auf?

Dies ist eine entscheidende Frage, mit der Du die Weichen für Dein weiteres Verhandeln stellen solltest. Ich unterscheide an dieser Stelle mal zwei Typen, die mit einem Fotografen direkt Kontakt aufnehmen: Die professionellen Abzocker und die ernsthaften, womöglich zukünftigen Kunden.

Dreistigkeit!

Diese unseriösen Anfragen von Abzockern werden immer dreister.Wenn man so in Fotoforen herumschaut, dann scheinen Grafikbüros gezielt mit Hilfe Ihrer Praktikanten Fotocommunities zu durchstreifen und bei einer Anfrage nichts zu bieten, noch nicht einmal ein Dankeschön. Das skurrilste Erlebnis, dass ich persönlich mal hatte, war eine Vertreterin eines schleswig-holsteinischen Kalenderverlages, die mit einer Flasche Rotwein zu mir nach Hause kam, um über eine Kalenderstrecke zu verhandeln. Der Rotwein war gut, ihr Angebot lächerlich.