Bester Bathke

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Vielen Dank für Deine Stimme. Die Umfrage ist ja wirklich eindeutig.

Einige Anmerkungen haben mich aber noch einmal überlegen lassen. Bis wir Bathkes demnächst mal ein neues, noch besseres Foto gemacht haben, repräsentieren mich beide Fotos als Fotograf aus Kiel an unterschiedlichen Stellen im Netz.

Das neue Foto schmückt jetzt den Kunden-Blog, Twitter und Gravatar. Es zeigt einfach mehr Gesicht und verschwendet nicht so viel Raum mit Schulter und Umgebung.

Das alte bleibt vorerst hier im Blog. Hier kennen mich ja alle und das etwas Lockere passt auch eher in diesen Blog. Dieser Blog ist ja mehr Spielwiese, als seriöse Präsentation nach Außen.

Ich wünsche Dir einen schönen Start in die Woche.

Umfrage: Aufmerksamkeitsmanagement auf Twitter

Nun sind einige Wochen vergangen, in denen ich intensive Erfahrungen mit Twitter sammeln konnte. Mittlerweile beginne ich, Twitter etwas routinierter zu nutzen.

Eine effektive Kommunikation ist auf Twitter nicht davon abhängig, wie vielen Menschen ich folge, bzw. wie viele Menschen mir folgen. Effektivität ist vielmehr eine Frage von Aufmerksamkeitsmanagement.

Wie sorge ich also dafür, dass mich die gewünschten Informationen erreichen bzw. wie meine Informationen die gewünschten Menschen erreichen?

Mit >3000 Followern ist es mit dem Aufmerksamkeitsmanagement nicht mehr so einfach, wie mit 40.

@Fligor bat mich heute darum, nachmittags eine Nachricht zu retwittern. Da kam in mir die Frage auf, ob der Nachmittag wohl eine gute Zeit ist, möglichst viele Leute auf Twitter live zu erreichen.

Deshalb würde mich einfach mal interessieren, wann ihr denn so auf Twitter besonders aufmerksam seid? Wann sitzt ihr also gezielt vor einem Twitter Client und bekommt live mit, was Eure Follower so von sich geben bzw. wann seid ihr in der Lage, unmittelbar zu antworten, wann seid ihr also für einen längeren Zeitraum auf Twitter online.

TwitPoll hat leider nur begrenzte Möglichkeiten, wissenschaftlich relevante Informationen abzufragen bzw. auszuwerten. Es erfüllt aber den Zweck eines groben Überblickes. Vergebt deshalb einfach großzügig und spontan Eure Stimme. Wenn Ihr Euch nicht auf eine Stunde festlegen wollt, so vergebt einfach mehrere Stimmen.

So eine Umfrage lebt natürlich vom Mitmachen. Wenn Euch die Umfrage interessiert, so retwittert einfach diesen Blogartikel oder den direkten Link auf TwitPoll.

Umfrage: Wissen ist Macht, vor allen Dingen in der Fotografie

Kaum ein Monat vergeht, wo nicht ein Fotolehrbuch herausgebracht wird, in dem „geheimes Wissen von Profifotografen“ o.ä. beworben wird. Schaut man sich diese Bücher mal genauer an, so kommen schnell Zweifel an der Aufrichtigkeit dieser Werbung auf. Wer viel im Netz unterwegs ist, sich mit der Fotografie beschäftigt, weiß: Hier wurden Tipps und Tricks aus dem Internet oder auch aus anderen Medien  zusammengesammelt und ohne Urheberangabe gewinnbringend veröffentlicht. Und auch die Tipps und Tricks erscheinen im Netz immer wieder leicht abgewandelt an allen möglichen Orten. Das geht stellenweise so weit, dass erfolgreiche Online Strategien von Fotografen eins zu eins kopiert und publiziert werden.

Nun beschäftige ich mich mit der Frage, wie viel meines Wissens ich hier tatsächlich preisgebe und wie ich das unter dem Gesichtspunkt eines solchen Ideendiebstahls bewerten soll?!

Mein umfassendes Wissen habe ich mir mühsam erarbeitet. Es bestimmt den Erfolg meiner Arbeit als Fotograf. Der Lohn für meine Bloggerei als Fotograf ist bisher Eure Anerkennung, sind Eure Kommentare oder auch Eure Verlinkungen auf meine fotografischen Projekte. Auf effektive Werbemaßnahmen habe ich hier bisher eher aus Zeitgründen verzichtet. Was noch nicht ist, wird aber noch kommen. 🙂

Ich beobachte mich dabei, dass ich einen erheblichen Teil meines Wissens Preis gebe. Wenn ich mal in die Selbstreflektion gehe, so ist es eher ein bestimmter Teil meines Wissens, den ich hier nicht Preis gebe bzw. geben kann. Der Grund liegt darin, dass ich eine Homepage nicht für die Veröffentlichung jeglicher Information geeignet halte. Viele Informationskanäle sind in einem Blog kastriert: Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken, Hören, Spüren.

Es gibt Wissen, was sich besser in einem persönlichen Kontakt vermitteln lässt, wenn man sich gegenüber steht und in die Augen sehen kann. Einiges Wissen ist eher für eine längere Präsentationsstrecke geeignet, erfordert das Erkennen von Zusammenhängen und Konzentration.

Ein Blog lebt von der kurzen, knappen, virtuellen Informationspräsentation. Das geht auf  die Kosten von Zusammenhängen und einem Begreifen im Sinne von Handwerklichkeit. Alle Leidenschaft lässt sich online kaum vermitteln.

Mir geht es jetzt allerdings weniger um die Möglichkeiten, als um den Willen und die Bereitschaft, eigenes Wissen Preis zu geben.

Nun gehe ich davon aus, dass auch Ihr Euch mühsam Wissen angeeignet habt. Wie weit würdet Ihr also gehen?