Faszination Winter

Gastbeitrag von Inga Wocker:

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Winter, eine Jahreszeit in der die Natur zur Ruhe kommt, alles schläft, erstarrt. Schon als Kind hat mich fasziniert, wenn in der dunklen Zeit zwischen den Jahren, der Winter mit Schnee und Eis Einzug hielt und die Welt dramatisch veränderte.

Fotografieren in der Kälte

Gastartikel von Henning Wüst, Lappland:

Auch wenn es in “Good Old Germany” nicht ganz so winterlich wie hier im Hohen Norden ist, sind die potentiellen Probleme mit der Kälte im Winter doch dieselben.

Henning-WustHenning Wüst ist immer warm angezogen!

Mechanische Kameras sind relativ kälteunempfindlich. Bei Digitalkameras ist das leider nicht immer der Fall. Unsere Erfahrungen mit der Kälte und dem kalten Klima am Polarkreis habe ich für Dich zusammengestellt.

1. Das Kondensproblem

Nach einem längeren Einsatz draussen in der Kälte ist besondere Vorsicht beim Aufwärmen der Kamera angesagt. Denn beim Aufwärmen kondensiert die Luftfeuchtigkeit aus der wärmeren Umgebungsluft an der kälteren Kamera und am Objektiv.

Deutsche Fotografen bedroht von der Kältewelle

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Ganz Deutschland redet von der Kälte. Ich rede an dieser Stelle mal über die Herausforderungen für einen Landschaftsfotografen bei minus 15 Grad.
Nein, damit ist nicht die heldenhaften Fantasie von Zoomyboy gemeint.

Gemeint ist die Gefahr, die gerade Objektiven droht, wenn sie mit starker Unterkühlung in die warme Wohnung gerettet werden.

Die rasante Temperaturschwankung in Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit der meisten Wohnungen führt nämlich zur Kondenswasserbildung an kalten Flächen. Dieses Kondenswasser kann sich durchaus innerhalb des Objektivgehäuses bilden und dort sein Unwesen treiben. Das Wasser kann Metal angreifen und Schimmelbildung fördern.

Nicht unmittelbar und sofort, sondern eher schleichend und im Wiederholungsfall.
Wie kann man der Fotograf schützen?

  • Ihr sorgt dafür, dass sich die Kamera mit den Objektiven langsam akklimatisiert. Vielleicht habt ihr eine Garage oder einen unbeheizten Flur, in dem ihr die Kamera zwischenlagert, bevor ihr sie in die Wohnung holt. Schrittweise aufwärmen hilft.
  • Ihr verpackt die Kamera mit den Objektiven draußen vor der Tür in einen stabilen, luftdichten Müllbeutel, lasst die Luft weitestgehend raus und verschließt den Beutel mit einem festen Knoten. Wenn die Kamera auf Zimmertemperatur ist, dann könnt ihr den Beutel wieder öffnen.

Achtung unbedingt den Kommentar von Guido lesen!

Blogrelevantes fällt mir oft beim Fotografieren vor meiner Haustür in Kiel ein. (Das Foto ist allerdings aus dem letzten Jahr! Aber es passt so gut.)

Sind solche Tipps Heiß oder Kalt? Eure Rückmeldung steuert die Inhalte dieses Blogs!