Tipps und Tricks, Verkauf von Fotos

Leitfaden für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos: 1. Vorbereitungsphase

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Dies ist der 1. Teile eines Leitfadens für den eigenverantwortlichen Verkauf von Fotos. Einen Überblick findest Du hier. (<-Bitte diesen Link als zentralen Link für etwaige Verlinkungen nutzen) Ein Fotograf verkauft seine Fotos selber, kommen wir zur Vorbereitungsphase:

Einen kühlen Kopf bewahren!

Auch wenn es leichter angeraten, als getan ist: Das Bauchpinselgefühl, das sich durch so eine Bildanfrage ergibt, das sollte nicht Deinen klaren Verstand trüben. Nur mit einem klaren Kopf kannst Du etwas Maximales für Dich aushandeln, wirst Du nicht übers Ohr gehauen. Verschieb das gute Gefühl auf den Zeitpunkt, wenn das Foto von Dir veröffentlicht wurde.

Will ich als Fotograf überhaupt Geld verdienen?

So banal die Frage klingt, so wichtig ist es, sich diese jetzt zu stellen. Hast Du Lust und Zeit auf solche Verhandlungen und die möglichen Folgen, die solche Verhandlungen haben könnten? Bis zu einer bestimmten Summe, ist so ein kleines Zubrot ja kein Problem. Ab einer bestimmten Summe oder Regelmäßigkeit wird es kompliziert. Du musst dem Finanzamt Deine Einnahmen erklären und mitteilen. Unter Umständen musst Du Deinen eigentlichen Arbeitgeber um Erlaubnis fragen. Wenn Du den Schritt in Richtung professionelles Verhandeln gehen möchtest, dann solltest Du Dich auch verhalten wie ein Profi. Verhandlungsgespräche können anstrengend sein und u.U. Rechtsfolgen haben. Klär ab, ob Du alle Rechte in Bezug auf das Abgelichtete besitzt. Sind vielleicht auf dem Foto Personen oder Objekte abgelichtet, die einer Freigabe bedürfen. Weißt Du, wie Du einen Vertrag für so eine Freigabe aufsetzt? Kannst Du einen Verkaufsvertrag so gestalten, dass Du abgesichert bist?

Hier sei allerdings auch erwähnt, dass man seinen Aufwand und den Gewinn sehr genau im Auge behalten sollte. Ich habe mich vor einigen Jahren ganz bewusst dazu entschieden, dass ich mit dem Verkauf meiner Arbeiten möglichst wenig zu tun haben möchte, weil es mich viel Zeit kostet und ich mit anderen Dingen mehr Geld verdienen kann. Es kommt nur noch selten und bei bestimmten Arbeiten vor, dass ich diese eigenständig verkaufe. Meine Entscheidung ist allerdings in einem anderen professionellen Zusammenhang gefallen, als es wahrscheinlich jetzt bei Dir der Fall ist.

Bringen mich diese Verhandlungen weiter?

Diese Frage ist wichtig, wenn Du Dir schon persönliche Ziele für Dich und Deine Fotografie gesteckt hast. Vielleicht steht die Anfrage ja in einem Widerspruch zu diesen Zielen. Engagierst Du Dich mit Deinen Arbeiten vielleicht für Natur und Umweltschutz, dann sollte der lokale Stromanbieter mit Deinem Foto schon alternative Stromquellen bewerben, damit Du nicht in persönliche Konflikte gerätst. Vielleicht ist so eine Anfrage auch das erste Mal, dass Du aufgefordert bist, Dir über Deinen weiteren Weg Gedanken zu machen.

Einen Überblick über alle Artikel dieser Serie findest Du hier. In dem folgenden Blogartikel erfährst Du alles über die Informationsphase.




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