Tipps und Tricks

Hochformat: Digitales „terra incognita“!

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terra incognita – unbekanntes Land

Christoph Columbus nannte das Land, was es im 15. Jahrhundert zu entdecken galt, terra incognita. Dieses „unbekannte Land„ gilt es unter dem Gesichtspunkt “Format” für einen Großteil der Landschaftsfotografen auch heute noch zu entdecken.

In den Fotocommunities und Fotoforen kann die aufmerksame Fotografin bzw. der aufmerksame Fotograf folgendes Phänomen beobachten: Es sind verschwindend wenig hochformatige Landschafts- bzw. Reportagefotos vorzufinden.

Hier mal eine kurze statistische Auswertung:

(Eine beliebige) Fotocommunity, Bestenliste, Naturchannel:
Anzahl der hochformatigen Fotos: 7% (7 der ersten 100 Fotos)

Eine Ausgabe der mare:
Anzahl der hochformatigen Fotos: 57% (gezählt wurden alle Fotos des Heftes)

Die Differenz dieser beiden Prozentangaben erschreckt, ist doch einer der Hauptabsatzmärkte für Landschafts- oder auch Reportagefotografie gerade das Printmedium.

Und nun wird es interessant: Wie kommt es zu dieser gravierenden Abweichung?

Viele Fotografen kommen einfach nicht auf die Idee, das Hochformat zu nutzen

Es lief mir letztens bei einem Strandspaziergang ein ambitionierter Landschaftsfotograf über den Weg. Seine Ambitioniertheit konnte er anhand seiner Ausrüstung zur Schau stellen. So hatte er unter anderem eine kleine Wasserwaage auf den Blitzschuh gesteckt und einen Batteriegriff, der seine Canon Kamera zusätzlich erschwerte. Natürlich fragte ich mich sofort, warum der Fotograf die Wasserwaage auf dem Blitzschuh gesteckt hatte und warum er einen Batteriegriff benutzte? Die Wasserwaage gibt mir noch heute Rätsel auf, der liebe Gott und seine bezaubernde Vielfalt! Der Batteriegriff ließ mich allerdings erkenntnisvoll nachdenklich werden. Bei den heutigen Akkuleistungen sollte der Einsatz eines Batteriegriffes für die Stromversorgung eigentlich überflüssig sein. Die leichte Handhabung für hochformatige Fotos wäre allerdings schon ein Grund für den Einsatz eines Batteriegriffes. Die Kamera läßt sich im Hochformat besser greifen und auslösen, wenn ein Batteriegriff dran ist.

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Im Hochformat steckt eine Menge Potential

Natürlich hatte der ambitionierte Landschaftsfotograf lediglich querformatige Fotos gemacht.

Kreative Einschränkung durch Communities

Eine meiner Lieblingsthesen ist ja die Einschränkung der persönlichen, kreativen Entwicklung von Fotografen, wenn sie zu viel Zeit in Fotocommunities und Fotoforen verbringen. In Bezug auf meine Hochformatsdiskussion haben wir einen weiteren Beleg für diese These.

Wenn ein Fotograf einen Großteil seines Lebens in Fotocommunities und somit vor dem Bildschirm verbringt, dann beeinflußt das seine Wahrnehmung.

Der Bildschirm dominiert die Wahrnehmung und gibt mit seinem Querformat die gewohnte Sichtweise vor. Zudem lassen sich hochformatige Bilder nicht so gut auf einem querformatigen Bildschirm präsentieren.

Die Beeinflussung wird auch durch die, ich nenn sie jetzt mal so, Elitefotos definiert. In Fotocommunities und Fotoforen bestimmen unterschiedliche Bewertungssysteme die Art der Verteilung von Noten oder Sternen für solche Elitefotos. Diese Bewertung bestimmt den Einzug und die Platzierung in Bestenlisten. Neben dem persönlichen Geschmack des Bewerters ist es auch die Gewohnheit, die die Note oder ein pro und contra definiert. Querformatige Fotos werden in den den Fotocommunities und Fotoforen aus den oben erwähnten Gründen hochgehalten.

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Chancen sollte man nutzen

Da eine Haltung der User in Fotocommunities und Fotoforen das Kopieren von guten Bildideen ist, generieren sich diese querformatigen Bildideen von selbst:

Das Perpetuum Mobile der Plagiatoren!

Hochformatige Fotos sind eine Herausforderung

Während der Wert hochformatiger Teleaufnahmen meist von einem interessanten Motiv geprägt wird, erfordern hochformatige Weitwinkelaufnahmen auch noch Präzision und Geduld.

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Teleaufnahmen im Hochformat: das besondere Motiv

Wer häufiger hochformatige Fotos erstellt, weiß, wie sensibel eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv in den äußeren Randbereichen (hier natürlich oben und unten) auf Bewegung reagiert. Im hochformatigen Weitwinkelbereich entscheiden Bewegungsmillimeter der Kamera die Platzierung der Objekte im Vordergrund. Und der Vordergrund spielt bei hochformatigen Weitwinkelaufnahmen immer eine Rolle. Ein Zentimeter nach Vorne läßt Gegenstände aufblähen und ein kleiner Schwenk zur Seite läßt Gegenstände aus dem Bild herausfallen.

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Schwer zu handeln: Objekte im Vordergrund verändern sich bei Bewegungsmillimetern der Kamera

Es ist richtig fordernde Arbeit, in diesen Randbereichen zu komponieren und ich glaube, dass viele Fotografen auch deshalb den querformatigen, bequemeren Weg einschlagen.

Die Bedeutung des Hochformates

Auch wenn digitale Medien durch ihre querformatige Präsenz den Einsatz von querformatigen Fotos fördern, Geld ist eher mit dem Hochformat zu verdienen. Nach wie vor sind es hauptsächlich die Printmedien, die uns Landschaftsfotografen (noch) bezahlen.
Wie sehr hochformatige Fotos wirken können, kann man in der Panoramfotografie erfahren. Dort ist das Hochformat hohe Kunst und die Fotos äußerst beeindruckend und wirkungsvoll.
Wer im Fotoeinsatz produktiv arbeiten will, der versucht immer ein quer- und hochformatiges Foto zu erstellen.
Die Bildredakteure von Magazinen mögen das. Wer Fotos nur im Querformat einreicht ist entweder selbstbewußter Künstler oder entlarvt sich als blutiger Anfänger.

Es sei auch erwähnt, dass Titelbilder einiges mehr an Honorar einbringen, als Seiten innerhalb eines Magazins.

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Doppelseitentaugliche Weite

hochformat-11Titelbildtaugliche Tiefe

Dann wäre da noch zu erwähnen, dass Weitwinkelaufnahmen im Hochformat eine Tiefe geben können, die ein Querformat niemals erreichen kann.

Weiter Ausführungen zum Thema Weite und Tiefe hierzu findet ihr hier.

Was ist zu beachten, wenn man im Hochformat arbeiten will?

  • Sich des Hochformates immer bewusst sein! So öffnet man sich in der Natur oder der Reportage dem hochformatigen Motiv.

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Auch wenn die Proportionen verzerrt sind: Hochformatige Motive lauern überall.

  • Arbeitet mit einem Dreibein. Gerade weit am Boden erleichtert das die Arbeit ungemein.
  • Kalibriert euren Blick immer wieder aufs Neue. Schaut also immer mal wieder woanders hin, als in den Sucher. Wenn ihr nach einer kleinen Kalibrierungspause wieder den Bildausschnitt seht, so werden euch neue Dinge auffallen.
  • Gewöhnt es euch an, neben einem Querformatfoto immer auch ein Hochformatfoto zu produzieren. Oder macht es euch zum Prinzip, immer im Hochformat zu starten.
  • Achtet bei der Darstellung von Objekten im Nahbereich auf eine ausreichende Tiefenschärfe. Beschäftigt euch deshalb mal mit der Hyperfokalen Distanz.
  • Nutzt die Tiefe in der Bildwirkung noch eindringlicher, um eine Beziehung von Vorder und Hintergrund herzustellen, sonst verlieren sich Vorder- und Hintergrund schnell.

hochformat-09Schärfe und Beziehung

  • Erprobt mal den Einsatz von einem Batteriegriff bei Freihandaufnahmen, um einen einfacheren und bequemeren Zugang zu dem Thema Hochformat zu bekommen.

hochformat-12Auch mal eben aus der Hüfte geschossen: Das Hochformat

Und? Wieviel Prozent hochformatige Fotos habt ihr in eurem Portfolio? Ich freue mich über Zuschriften im Kommentar.




25 Comments

  1. 2011/04/12 at 08:13

    Auenlander

    Antworten

    Ironischerweise fotografiere ich (als Amateur) recht gern im Hochformat. Witzig (oder doch eher seltsam oder sogar bedenklich?) fand ich dann auch die Frage in der Fotogruppe (ein ganz reales Treffen, übrigens), warum ich eine Straßenszene (enge Gasse mit Kirchturm am Ende) im Hochformat statt im “doch viel sinnvolleren Querformat” abgelichtet hätte. Meine Frage, warum das Querformat für eine solche Aufnahme sinnvoller sein solle, wurde allerdings für mich nicht zufriedenstellend beantwortet. Im Wesentlichen lief es mehr oder minder darauf hinaus, dass Monitore etc. nun mal auf querformatige Aufnahmen ausgerichtet seien, dass das den Sehgewohnheiten entspräche, und dass man das eben so machen würde… naja… nur gut, dass ich einen eigenen Kopf zum selber Denken habe… 😉

  2. 2010/08/08 at 12:27

    Florian

    Antworten

    Ein super Beitrag zum Hochformat -garniert mit klasse Fotos. Ich mache eigentlich häufig mal ein Hochformat, gerade durch Porträts, aber nun auch oft mal outdoor. Seit dem Kauf von Batteriegriffen kam ich eigentlich zwangsläufig in die Versuchung des Hochformats. Und des lohnt sich aufgrund der Bildwirkung!

  3. 2010/07/30 at 18:37

    Bernd

    Antworten

    Super Artikel der sich auch mit meinen Erfahrungen deckt. Seit die Fotografie ins Internet oder auf den Monitor gekommen ist, haben gem. meinen Erfahrungen Hochformatfotos meist weniger Chancen als davor.

    1. Erfahrung
    Bei Fotowettbewerben oder Fotosalons wo am Monitor juriert wird, ist durch den querformatigen Monitor das kleinere Hochformat alleine durch die geringere Präsentationsfläche im Nachteil zu anderen Fotos.

    2. Erfahrung
    In Fotocommunities und Stockagenturen werden fast immer die Fotos im Querformat bevorzugt. In einer Stockagentur habe ich das ein Motiv in Hoch- und Quermotiv online. Querformat wird mehrmals die Woche verkauft. Hochformat noch nie! Ach ja, auch ein Landschaftsmotiv.

  4. 2010/05/20 at 21:30

    pixelboogie

    Antworten

    Hallo Olaf,

    mir ist heute beim Durchblättern meiner Fotos aufgefallen, dass ich ganz unbewusst immer mehr im Hochformat fotografiere. Besonders auch bei Landschaftsaufnahmen.
    Ich kann noch nicht einmal genau sagen, warum – aber ich glaube mir gefällt genau das, was du beschreibst so gut daran.
    Durch die Weitwinkelobjektive, bekommen querformatig Bilder Weite, hochformatige Bilder bekommen dagegen Tiefe. Besonders, wenn man den Horizont im oberen Drittel des Bildes platziert. Und das ist es, was den Reiz ausmacht.
    Danke für den schönen Artikel…

    Grüße
    Holger

    1. Benutzer-Avatar
      2010/05/21 at 17:53

      Olaf Bathke

      Antworten

      @pixelboogie: Du bist auf der Spur nach einem sehr persönlichen Thema. Da solltest Du mal weiter nachforschen. So ein persönliches Thema ist spannend und wichtig für die Fotografie…

  5. Pingback: Wochenrückblick KW 38/2009 « lens-flare.de – Blog über Fotografie

  6. Pingback: Thomas Zilch

  7. 2009/09/18 at 18:59

    Björn Kraus

    Antworten

    Hi.
    Erstmal danke für diesen schönen und informativen Artikel, der mich mal wieder neu anspornt.

    Ich selbst versuche immer wieder auch mal im Hochformat zu fotografieren. Dabei habe ich durchaus festgestellt, dass Landshaften dadurch besser, sprich interessanter wirken können, als im Querformat. Dennoch komm ich nur auf ca. 10 bis 15 Prozent hochformatige Fotos. Bei den Veröffentlichten Fotos, auf meiner Fotoseite oder auf Flickr, sieht es sogar noch mauer aus.

    Insofern denke ich wirklich mal, dass du Recht hast, dass der Bildschirm und die Comunities unsere Wahrnehmung beeinflussen…

    1. Benutzer-Avatar
      2009/09/18 at 22:57

      Olaf Bathke

      Antworten

      @all: Entschuldigt bitte, dass ich mit Artikeln und Kommentarantworten im Verzug bin. Ich habe hier sehr viel zu tun und kämpfe mit der Einrichtung meines neuen MacBookPros.
      @Björn: Naja, nicht nur Communities. Sind ja auch noch andere Faktoren.
      @Henning: Ich bin auch mal durch eine Bildredakteurin darauf gestossen worden.
      @Christian: Wenn Du wüßtest, was bei mir hier noch alles so in den Archiven schlummert. 😉
      @Chrissi: Ich kenne eine Fotografin, die trainiert an ihren Schwachstellen und geht z.B. nur mit einem Tele fotografieren.
      @Mike: Den Trick kannte ich, allerdings ist der hier viel besser aufgehoben, als in meinen Gehirnwindungen. Da ich nur zu bearbeitende Fotos in Lightroom archiviere, habe ich hier kaum verläßliche Zahlen. Das mit Caspar David Friedrich ist eine interessante Beobachtung. Ist schon komisch, dass man mit Hochformat auffallen kann. Caspar ist übrigens ein sehr toller Künstler und Bildaufbau zu studieren. Vielen Dank für Deinen Tipp, sicherlich auch im Namen meiner Leserschaft.
      @Guido: Vielen Dank in die Einblicke Deines Vorgehens. Auch wenn ich einen professionellen Anspruch an das Hochformat habe, macht mir das Hochformat eine Menge Spass. Interessanterweise mache ich in Hochzeitsfotografie so gut wie nie Hochformatfotos. Werde ich morgen mal mitnehmen den Gedanken.

  8. 2009/09/17 at 22:26

    Henning Wüst

    Antworten

    Danke! Sehr inspirierend!

    (Hatte vor kurzem einen Auftrag, bei dem alle Motive – so irgend möglich – sowohl quer als auch hoch abgelichtet werden sollten. Seitdem sind mir da auch die Augen aufgegangen (auch wenns zugegebenermassen noch schwer fällt)).

  9. 2009/09/17 at 21:19

    Christian

    Antworten

    Mal abgesehen von der Formatfrage….Du hast bemerkenswerte Bilder in dein Portfolio gesteckt…ich ziehe den Hut!

  10. 2009/09/17 at 13:00

    Chrissi

    Antworten

    Eigentlich habe ich darüber noch nie wirklich nachgedacht. Meine Aufnahmen im Hochformat mache ich eher intuitiv. Muss wirklich mal die Quote errechnen. Ist aber ein hoch interessanter Aspekt dies mal auch ganz bewusst einzusetzen. Danke für deinen Artikel.

  11. 2009/09/17 at 10:28

    Mike

    Antworten

    Sehr schöner Artikel! Da kann ich gleich einen Lightroom-Tipp beisteuern: In der Bibliothek lässt sich in den Metadaten filtern, welche Bilder Hoch- oder Querformat haben (Bibliotheksfilter > Metadaten > Popup: Seitenverhältnis). Meine Fotografiesammlung hat einen auch für mich überraschend hohen Anteil von 43%, und das ohne dass ich viele Portraits – die Hochformat-Domäne – fotografiere. Ich bin allerdings auch vollkommen unbeeinflusst von Fotocommunities und -foren, weil ich mich da absichtlich nicht beteilige.
    Mir ist spontan noch die Malerei zum Vergleich eingefallen – einige der einprägsamsten Werke von Caspar David Friedrich beispielsweise sind im Hochformat: Wanderer über dem Nebelmeer, Kreidefelsen auf Rügen, um zwei davon zu nennen.
    Unerwähnt bleibt das noch schwierigerere quadratische Format. Deine Gedanken dazu würden mich auch interessieren.

  12. 2009/09/17 at 08:39

    Guido

    Antworten

    Meine Bilder (primär Reisefotografie) zeige ich im Internet, drucke ich in Fotobüchern und mittlerweile 44 Stück hängen als größerer Abzug samt Passepartout und Rahmen an der Wänden in meinem Haus. Bei all diesen Präsentationsformen ist mir eine ruhige, reduzierte Wirkung wichtig. D.h. mehrere Bilder auf einer Internetseite, einer Buchseite oder an einer Wand im Haus sollen klar und symmetrisch angeordnet gezeigt werden. Ich will nicht 5 verschiedene Rahmen an einer Wand haben. Ich bin engagierter Amateur, will gar kein kommerzieller Fotograf werden und welches Format in Zeitschriften bevorzugt wird, ist für mich dann eben auch nicht wichtig.

    Und deshalb kann ich das, was Du zum Hochformat schreibst, zwar nachvollziehen, beschränke mich aber trotzdem bewusst auf ein Format und schieße ca. 99,8% aller Bilder im Querformat.

  13. 2009/09/16 at 19:49

    Markus

    Antworten

    Ich hab mal in meinen Archiven nachgeschaut und musste feststellen, dass ich zum großen Teil 50% aller Aufnahmen auch in Hochformat mache.
    Aber ich muss Dir Recht geben, 14mm Hochformat am Vollformat ist im Nahbereich ziemlich heikel und nicht immer leicht zu lösen.

    Kompliment, klasse Artikel.

    VG Markus

    1. Benutzer-Avatar
      2009/09/16 at 22:27

      Olaf Bathke

      Antworten

      @Markus: Es ist eine Frage des Abstandes.
      @Ronny: Alien, das muss ich mir merken…
      @Marcel: Das hätte ich eigentlich schreiben müssen, ja…
      @Frau Zausel: Das Quadrat kennt keine Konflikte… 🙂
      @Stefan: Ja, trau Dich einfach ein bisschen mehr daran. Deine Querformataufnahmen werden sicherlich auch mehr reifen.
      @Chris: Ich war nicht nur in Island 😉
      @Manne: Man sollte das natürlich nicht so streng sehen. Auf unseren letzten Reise war mir auch mehr nach Querformat.
      @Stefan: In den nächsten Tagen gibt es weitere Survivel Artikel…

  14. 2009/09/16 at 16:36

    Ronny

    Antworten

    Hier kann ich Dir nur wiedermal zustimmen. Genau meine Meinung.

    Das sich so wenige an das Hochformat ran trauen liegt auch daran, dass die “Fotografen” mit diesem Format einfach nicht zurecht kommen. Es scheint manchmal ein “Alien” der Fotografie zu sein.

    Ich bin der Meinung, dass gerade die hochformatigen Aufnahmen die Landschaft besonders gut zum Ausdruck bringen – Stichwort: TIEFE!

    Gruß
    Ronny

    PS: Super Artikel

  15. 2009/09/16 at 14:42

    Marcel

    Antworten

    Sehr schöner und interessanter Artikel, der mich wieder zu mehr Kreativität fordert. Ich werde in Zukunft mal öfters im Hochformat knipsen. Ich bin einfach zu faul, die Kamera zu drehen, das habe ich mir der kleinen kompakten damals viel öfter gemacht.
    Einen Aspekt des Querformats hast du noch vergessen: Nicht nur die Monitore oder Fotocommunities verleiten dazu, im Querformat zu fotografieren. Auch das menschliche Auge nimmt die Dinge in der Umgebung typischerweise im Querformat auf. Daher ist das Querformat in der normalen Fotografie sicherlich auch das üblichere, weil gewohntere Format. Aber genau hier heißt es ja auch immer wieder: Ausbrechen und überraschen 😉

  16. 2009/09/16 at 12:13

    Frau Zausel

    Antworten

    Ich gebs zu, ich traue mich nicht so oft ans Hochformat ran. Allerdings kommt es mittlerweile öfters zu Einsatz, seitdem ich mich ein wenig in die Portraitgeschichte einarbeite. Aber ich oute mich als absoluter Quadratfan, das in meinem Portfolio den grössten Anteil hat! LG Frau Zausel

  17. 2009/09/16 at 11:28

    Stefan

    Antworten

    Klasse Beitrag. Tatsächlich sind die wenigsten meiner Fotos im Hochformat. Das auch nichtmal unbewusst, ich mochte das Format einfach weniger als das Querformat. Dein Artikel öffnet mir da schon etwas die Augen, vor allem in Bezug auf die Sorgfalt der Komposition. Vielleicht gefallen mir deswegen meine Hochformatbilder weniger, weil ich einfach nicht dafür komponiert habe. Der Artikel und vor allem auch die wunderschönen Bildbeispiele animieren mich, dass ich wieder öfter und bewusster das Hochformat in Betracht ziehe. Danke!

  18. 2009/09/16 at 10:51

    Chris

    Antworten

    Eine Prozentangabe kann ich dir nicht machen, aber es sind sicher mehr als die 7% aus den Fotocommunities. Ich setze es immer dann ein, wenn ich denke das es passt, bzw. mache Bilder mit beiden Möglichkeiten. Ein Argument der “Diafotografen” von “früher” war, das Formatwechsel in der Projektion doof kommen. Dazu kommt, das viele Projektionswände (wie auch Bildschirme) breiter als hoch sind und hochformatige Bilder daher kleiner erscheinen.
    Und nicht zuletzt musst du schonmal in Island gewesen sein :-))

  19. 2009/09/16 at 09:45

    Stefan

    Antworten

    Sehr schöner Artikel über den Einsatz vom Hochformat in der Landschaftsfotografie. Mit den Foto Communities hast Du recht – ich glaube auch, dass man sich unter keinen Umständen durch ein nur schwierig durchschaubares Bewertungssystem seinen eigenen Fotostil versauen lassen sollte.

  20. 2009/09/16 at 10:19

    manne

    Antworten

    habe gerade gezählt und bin auf 16% gekommen. Also ich kann da noch was für die Quote machen 😉
    Danke für den gut geschriebenen Beitrag!

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