Tipps und Tricks

Über meine Arbeit als Hochzeitsfotograf in Hamburg: 121 Tipps und Tricks

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Einige Jahre arbeite ich mittlerweile als Hochzeitsfotograf vor allen Dingen in der Metropole Hamburg. Auf der Homepage hamburg-hochzeitsfotograf.de kann man sich über meine Arbeit als Hochzeitsfotograf einen Überblick verschaffen. Dort gibt es vor allen Dingen für Brautleute umfassende Informationen:

hochzeitsfotograf-hamburg

Hochzeitsfotos gibt es nach einem Klick auf das eben angefügte Foto. (Quelle: hamburg-hochzeitsfotograf.de)

Und woher bekommen angehende Hochzeitsfotografen Informationen?

Natürlich in dem Blog eines kreativen Hochzeitsfotografen!

Gute Hochzeitsfotos sind vor allen Dingen eine Frage von Erfahrung. Und gerade diese Erfahrung fehlt, wenn man das erste Mal eine Hochzeit fotografieren möchte. Egal ob Freundschaftsdienst oder ernsthafter Einstieg in eine verantwortungsvolle, fotografische Tätigkeit, die nachfolgenden Hinweise helfen angehenden Hochzeitsfotografen, einen besseren Job abzuliefern.

Hamburg-Hochzeitsfotograf.de gibt Tipps und Tricks

Ich habe mich bei dieser Auflistung bemüht, wirklich alle Hinweise bzw. Tipps und Tricks für Hochzeitsfotografen, die sich mit wenigen Worten zusammenfassen lassen, hier aufzulisten. Wenn diese Auflistung hinreichend Aufsehen findet, so würde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ausführlichere Tipps und Tricks für Hochzeitsfotografen hier im Blog veröffentlichen.

Ein angehender Hochzeitsfotograf sollte Vorarbeit leisten

  • Sei Dir sicher, dass Du schon mal Menschen fotografiert hast, bevor Du eine Hochzeit fotografierst.
  • Übe mit befreundeten Paaren.
  • Schau Dir die Arbeit von Hochzeitsfotografen an und lass Dich inspirieren.
  • Hüte Dich davor, andere einfach nur zu kopieren. Das wirkt schnell billig und man hat keine Chance, mit einem eigenen Stil aufzufallen.
  • Werde Dir in deiner Rolle als Hochzeitsfotograf klar darüber, welchen Wert Deine Arbeit hat.
  • Lege Dir eine Ideenliste für außergewöhnliche Bildideen an. Immer wenn Dir eine Idee kommt, dann trage die dort ein. So eine Liste kann eine gute Inspirationsquelle sein, wenn es mit der Kreativität mal hakt.
  • Habe als werdender Hochzeitsfotograf Geduld und bau Dein Portfolio nach und nach aus.

Hochzeitsfotograf sucht Brautpaar

  • Printwerbung ist sicherlich die effektivste Öffentlichkeitsarbeit unter den Gesichtspunkten Zeitaufwand und Kosten.
  • Messen sind eine gute Möglichkeit für Hochzeitsfotografen, die schnell einen guten Draht zu Menschen aufbauen können. Auch wenn Messen von Fotografen überlaufen sind, ist das Verschaffen eines persönlichen Eindruckes von einem Hochzeitsfotografen ein wichtiger Grund für das Brautpaar, eine Messe zu besuchen.
  • Erstelle Deine eigene Homepage und informiere dort als Hochzeitsfotograf über Dein Angebot. Hüte Dich davor Inhalte von anderen Homepages zu kopieren. Ich kenne Berufskollegen, die deswegen schon Anwälte eingeschaltet haben.
  • Arbeite mit Weddingplanern vor Ort zusammen.
  • Lege Flyer aus: Brautmodengeschäfte, Hochzeitsringstudios, Blumengeschäfte, Restaurants
  • Biete speziellen Geschäften Deine Hochzeitsfotos als Wanddekoration an: Modedesigner, Brautmodengeschäfte freuen sich über tolle gerahmte Hochzeitsfotos.
  • Gut gemachte Hochzeitsportale sind eine erste Anlaufadresse, die eigene Arbeit zu protegieren.
  • Setze auf Mund zu Mund Propaganda.
  • Verteile an das Brautpaar einen Gutschein für die erfolgreiche Weiterempfehlung, z.B. für Familienfotos.
  • Versuche den Brautleuten Deine persönliche Note als Hochzeitsfotograf zu vermitteln. Stelle Dir die Frage, was Dich von anderen Hochzeitsfotografen unterscheidet und sorge dafür, dass das Brautpaar es erfährt.

Das erste Mal: Was ein Hochzeitsfotograf beim ersten Kontakt beachten sollte (Telefon, Email, Messegespräch)

  • Es ist eine Frage, des eigenen persönlichen Verhandlungsgeschickes als Hochzeitsfotograf, wie viele Dinge per Telefon oder per Mail abgesprochen werden können. Einige sind hervorragende Telefonverkäufer, andere wiederum nicht. Finde Deine persönlichen Möglichkeiten heraus.
  • Hör erst einmal zu, was das Brautpaar so für Ideen mitbringt: Der Kunde ist König!
  • Wenn Du als Hochzeitsfotograf Probleme in einem Wunsch des Brautpaares erkennst, dann zeige sie immer beispielhaft und sachlich auf.
  • Produktpalette: Sei Dir darüber klar, was Du anbieten kannst. Werde Dir klar darüber, wo Du Deine persönlichen Grenzen siehst und scheue Dich nicht, diese dem Brautpaar zu erläutern.
  • Klarheit in den Absprachen: Je klarer Du als Hochzeitsfotograf in allen Einzelheiten bist, desto weniger Missverständnisse gibt es.
  • Ein Vertrag kann eine große Hilfe für diese Klarheit sein. (Kosten, Leistung, Bildrechte)
  • Gestalte Deine Preise so, dass sie das Brautpaar schnell erfassen kann. Brautleute mögen keine versteckten unvorhersehbaren Kosten.
  • Gestalte Deine Vertragsklauseln seriös. Brautleute mögen keine unseriös klingenden Vertragsklauseln.
  • Ein professioneller Hochzeitsfotograf lässt seinen Vertrag von einem Juristen prüfen!

Hochzeitsfotograf und Brautpaar lernen sich näher kennen.

  • Ein persönliches Kennenlernen ist wichtig für gute Hochzeitsfotos. Zudem ist es heute üblich, sich in einem Vorgespräch kennenzulernen.
  • Ein Fototermin kann dem Brautpaar helfen, die Arbeit eines Hochzeitsfotografen kennenzulernen. Dies geht allerdings immer auf Kosten des gesprochenen Wortes und den notwendigen Absprachen, die man treffen muss. So ein Fototermin ist mit allen Vorteilen auch ein Kostenfaktor für das Brautpaar und eine Einnahmequelle für den Fotografen!
  • Sei darauf gefasst, dass das Brautpaar aufgeregt ist, von Dir fotografiert zu werden. Sei darauf gefasst, dass Du als Hochzeitsfotograf aufgeregt sein wirst, das Brautpaar zu fotografieren. Keine Angst, das ist normal! Eine Hochzeit ist eine emotionale Angelegenheit und die Aufregung legt sich meistens schnell.
  • Die entscheidende Kommunikation in einem Vorgespräch findet vor allen Dingen mit Worten statt. Zeige gerade zu Anfang nicht so viele Fotos. Versuche vor allen Dingen mit Sprache einen Kontakt herzustellen.
  • Gib den Brautleuten genügend Freiraum, über deren Vorstellungen und Befürchtungen zu reden.
  • Ein guter Hochzeitsfotograf findet Lösungen für Probleme.
  • Besprich ausgiebig den Ablaufplan der Hochzeit. Lass Dich über alle Einzelheiten informieren.
  • Es gibt immer jemanden, der neben dem Brautpaar mit vorbereitet. Nimm in Deiner Rolle als Hochzeitsfotograf mit diesem „Weddingplaner“ Kontakt auf und frag nach zusätzlichen Informationen.
  • Sieh zu, dass Du alle Informationen aus dem ersten Kennenlernen auch noch nach Monaten abrufen kannst. Nichts ist peinlicher, als die Verwechslung von Brautleuten. Mach Dir am besten gleich im Gespräch Notizen die Du schnell wieder abrufen kannst, z.B. auf dem Laptop.
  • Lass dem Brautpaar hinreichend Bedenkzeit. Die Entscheidung einer Buchung benötigt oftmals Zeit. Brautleute, die unter Druck gesetzt werden, spüren das und suchen sich einen Hochzeitsfotografen, bei dem das nicht so ist.
  • Sprich persönliche Grenzen an, zum Beispiel beim Einkleiden.
  • Frage nach einem Dresscode. Du solltest später als Hochzeitsfotograf mit Deiner Kleidung nicht auffallen.
  • Versuch immer, Dir das Einverständnis einzuholen, um die Fotos für Deine Zwecke zu nutzen. Die Nutzung der eigenen Fotos ist ein ausgesprochen wichtiger Faktor für die eigene Öffentlichkeitsarbeit als Hochzeitsfotograf.
  • Eine vertragliche Regelung für die Nutzung der Fotos ist zwingend erforderlich. Lass Dir als Hochzeitsfotograf das in einem Vertrag unterschreiben.

Ein professioneller Hochzeitsfotograf ist gut vorbereitet

  • Ein Lebenszeichen kurz vor der Hochzeit beruhigt das Brautpaar und hilft, offene letzte Fragen zu klären.
  • Ein professioneller Hochzeitsfotograf ist ausgeschlafen.
  • Kein Knoblauch am Abend zuvor.
  • Deine Akkus sind immer geladen. Deine CF bieten genügend Reserven.
  • Erstelle eine Packliste, so kannst Du als Hochzeitsfotograf nichts vergessen.
  • Navi programmieren und Stauwarnungen im Verkehrsfunk beachten.
  • Überlege den Einsatz eines Assistenten genau. Zum einen kann ein Assistent stören, zum anderen ist so ein Hochzeitstag lang und der Rucksack ist schwer.
  • Überlege genau, was Du wann trinkst und isst. Nichts ist schlimmer, als ein imperativer Harndrang zu Beginn der Zeremonie. Ich esse morgens immer eine große Portion Müsli und trinke wenig. Gegen Abend trinke ich dann wieder mehr.
  • Bedenke, dass Du über den Tag kommen musst. Essen und Trinken nicht vergessen! Nichts wäre peinlicher, als ein Hochzeitsfotograf, der aufgrund akuter Dehydrierung umfällt.

Ausrüstungstipps für Hochzeitsfotografen

  • Ein ausgedruckter Ablaufplan auf Papier.
  • Habe ich schon oft einsetzen können: Nähzeug und Pflaster.
  • Regenschirm: Auch sehr wichtig.
  • Visitenkarten: Man wird immer mal wieder danach gefragt.

Die erste Zeit am Tage der Hochzeit

  • Die erste halbe Stunde bist Du als Hochzeitsfotograf noch ein Fremdkörper.
  • Halte Dich als Hochzeitsfotograf zunächst vorsichtig zurück.
  • Gib dem Brautpaar Rückmeldung bzw. Feedback, was Du machst. Zeig dem Brautpaar, was Du für Fotos machst.
    Begegne dem Brautpaar offen, ehrlich und wertschätzend.
  • Sei darauf gefasst, dass jedes Brautpaar einen individuellen Charakter mitbringt. Kein Mensch ist wie der andere. Jede Hochzeit ist anders.
  • Verstecke Dich als Hochzeitsfotograf nicht hinter der Kamera, gerade am Anfang ist es wichtig, dass Du Dich auch mit den Brautleuten unterhältst. Später kann und sollte man die Tarnkappe aufsetzen.
  • Biete als Hochzeitsfotograf auch mal Hilfestellung an.
  • Es ist ein Balanceakt, ob Du die Brautleute auf Ängste und Aufregung ansprichst. Einigen ist die offene Ansprache eine Hilfe, andere stört es. Also vorsichtig sein bei diesem Thema.
  • Mach Dir als Hochzeitsfotograf gleich am Anfang bewusst: Die Fotos sind für das Brautpaar und nicht für Dich und Deine Homepage.

Die Vorbereitungsphase

  • Sowohl Braut als auch Bräutigam sind aufgeregt. Ein guter Hochzeitsfotograf ist wachsam und nutzt diese Aufregung.
  • Suche entscheidende Details am Rande des Hochzeitsgeschehens. Die sind ein Garant für sehr persönliche Fotos.
  • Die Dinge, mit denen sich die Brautleute am längsten beschäftigen, haben für die Brautleute einen hohen Stellenwert. Mach davon Fotos.
  • Haarspray ist Gift für die Kameraausrüstung und die Objektive. Sei wachsam, wenn die Visagistin die Haarsprayflasche zückt.
  • Tausch mit der Visagistin die Visitenkarten aus.
  • Rede in Deiner Funktion als Hochzeitsfotograf auch mit den Helfern in der Vorbereitung. Das erleichtert gerade am Anfang das Problem, das viele Menschen haben, wenn die Kamera nur auf sie gerichtet ist.
  • Die Helfer in der Vorbereitungsphase sind nahestehende und wichtige Personen, mach nicht nur in der Vorbereitungsphase viele Fotos von denen.

Der Weg in die Kirche, eine Hochzeitsfotograf geht mit

  • Begleite als Hochzeitsfotograf auch das Brautpaar bei ihrem Weg in die Kirche. Gerade zwischen den Eckpfeilern einer Hochzeit gibt es viele Chancen für tolle Fotos.
  • Irgendwann wird sich das Brautpaar das erste Mal sehen. Zu keinem Zeitpunkt einer Hochzeit hat man als Hochzeitsfotograf bessere Chancen tolle Gesichter zu fotografieren. Besprich diesen Zeitpunkt mit dem Brautpaar ganz genau.
  • Sieh zu, dass Du der Braut nicht auf den Rock trittst. (Ich sag jetzt nicht, wem das schon mal passiert ist 😉 )
Die Trauung für den Hochzeitsfotografen
  • Stell Dich in Deiner Funktion als Hochzeitsfotograf beim Pastor mit Handschlag vor und besprich kurz den Ablauf, wie er ihn sich vorstellt.
  • Sprich mit dem Küster, wie und wo andere Fotografen meistens Fotos machen.
  • Lass Dir einen Ablaufplan geben, damit Du weißt, wann Du wo am besten stehen kannst.
  • Blitzen nur, wenn es aufgrund der Dunkelheit nicht anders geht.
  • Störe niemals die Zeremonie. Sei vorsichtig wenn Du während der Zeremonie hin und hergehst.
  • Eine klare und entschiedene Ansage, dass niemand außer Dir fotografieren soll, ermöglicht einen ruhigen Ablauf der Hochzeit.
  • Fotos von Menschen, die singen sind langweilig. Sing lieber mit, das macht Dich als Hochzeitsfotograf sympathisch.
  • In Standesämtern kann man sich freier bewegen, in den Räumen steckt allerdings nicht viel fotografisches Potential. Nutzte die Freiheit und geh dichter ran.
  • Spätestens beim Gratulieren solltest Du wissen, wer alles mit zur Familie gehört.
  • Ein guter Hochzeitsfotograf weiß immer, was als nächstes passiert. Lass Dich einweihen von den Hochzeitsplanern. Sei vorbereitet auf turbulente Spielaktionen.
  • Viel Action kann man nicht nur mit schneller Verschlusszeit einfrieren, Bewegungsunschärfe kann manchmal auch interessant sein.

Das Fotografieren des Brautpaares

  • Kopiere nicht einfach die Brautpaarfotos von anderen Hochzeitsfotografen. Auch eine gute Kopie ist immer schlechter als ein schlechtes Original aus Deiner Hand.
  • Starte in der Nähe des Brautpaares und entferne Dich langsam. Das stellt Beziehung her.
  • Gehe niemals zu dicht ran. Entferne Dich niemals zu sehr. Ein guter Hochzeitsfotograf findet die ideale Arbeitsdistanz.

Das Fotografieren der Gäste

  • Unter den Gästen befinden sich immer potentielle weitere Brautpaare. Verteil selbstbewusst Deine Visitenkarten und hinterlasse als Hochzeitsfotograf einen guten Eindruck.
  • Bleibe Hochzeitsfotograf und begebe Dich niemals auf eine zu persönliche Ebene mit den Gästen.

Gruppenfotos

  • Es ist immer einer, der irgendwie wegschaut. Kontrolliere Dein Foto am Display ganz genau, ob auch alle in die Kamera schauen. Lieber etwas mehr Zeit für Gruppenfotos einplanen.
  • Sprich in Deiner Funktion als Hochzeitsfotograf die Menschen persönlich an, die abgelenkt wirken und wegsehen.
  • In den hinteren Reihen verstecken sich immer irgendwelche kleinen Menschen. Kleine Menschen sollten eher vorne stehen.
  • Wenn Du Einzelpersonen aufforderst, sich umzustellen, frag, wer zu diesen Personen gehört und achte darauf, dass Du die nicht von ihren jeweiligen Partner trennst.

Ein guter Hochzeitsfotograf macht immer mindestens ein gutes Fotos von:

  • Den Ringen.
  • Dem Brautkleid.
  • Den Schuhen.
  • Dem Anzug.
  • Den Kindern.
  • Den Familienangehörigen, lass Dir die wichtigen Familienmitglieder zeigen.
  • Den Trauzeugen.
  • Der Kerze.
  • Dem Kuss.
  • Der Torte.
  • Dem Blumenschmuck (Auto, Kirche, Festsaal).

Die Feier

  • Appetizer: Besprich vorher, ob Du etwas essen oder trinken darfst. Auch wenn es eigentlich nie ein Problem ist, sollte man das vorher einmal kurz abgesprochen haben. Du willst ja keinen schlechten Eindruck hinterlassen.
  • Auf der Arbeit trinkt man keinen Alkohol. Ein Hochzeitsfotograf benötigt einen klaren Kopf.
  • Frag den DJ, ob es noch irgendetwas Wichtiges zu wissen gibt. DJs sind immer gut über last minute Aktionen informiert.
  • Am DJ Pult kann man auch ziemlich sicher sein fotografisches Equipment lagern.
  • Tausch mit dem DJ die Visitenkarten aus.
  • Mach viele Fotos von der Tischdeko, da ist entweder viel Geld für ausgegeben worden oder wichtige Menschen haben dafür viel Zeit und Liebe investiert.
  • Geh viel herum. Ein professioneller Hochzeitsfotograf weiß: In der Raucherecke lauern gute Motive.
  • Die Rückmeldungen der Gäste über Deine Erscheinung sind ein Indikator dafür, ob ein Brautpaar mit Dir zufrieden ist oder nicht.
  • Trage Dir in Deinem Ablaufplan die Abfolgen und ungefähren Zeitpunkte der Reden ein, so bist Du als Hochzeitsfotograf gut vorbereitet.
  • Die Reden der Eltern solltest Du hinreichend fotografieren. Nicht nur weil die Eltern wichtige Bezugspersonen sind. Die Rede ist der Moment, wo die Eltern im Vordergrund stehen. Außerdem sind es oft die Eltern, die eine Hochzeit mitfinanzieren.
  • Präsentationen mit einem Beamer sind nicht gerade Blitzlichtkompatibel.
  • Bewege Dich in der Mitte des Raumes, wenn alle anderen sitzen. Bleibst Du an einem Punkt stehen, so fällst Du in Deiner Rolle als Hochzeitsfotograf unangenehm auf, weil Du anderen permanent die Sicht nimmst.
  • Beim Eröffnungstanz stehst Du in der ersten Reihe. Du schaust vor allen Dingen auf die Familienangehörigen, damit die mit auf das Foto kommen.

Ein guter Hochzeitsfotograf hält Kontakt – Nach der Hochzeit

  • Eine Hochzeit kann man nicht nachholen. Datensicherung ist ein ganz wichtiges Thema für einen Hochzeitsfotografen.
  • Lagere Deine Bilddaten an unterschiedlichen Orten. Und rate dem Brautpaar, dies auch zu machen.
  • Zeige dem Brautpaar, wie viel Arbeit in der Bildbearbeitung steckt. Nur die wenigsten Menschen haben ein Bild davon, dass diese Arbeit zeitintensiv ist.
    Besondere Effekte, wie Colorkey oder Weichzeichnungen, sollte man sich als Hochzeitsfotograf auch extra bezahlen lassen.
  • Eine Kundengalerie lockt Gäste auf Deine Homepage und ist eine zusätzliche Einnahmequelle.
  • Spricht Dich ein Gast an und zeigt Interesse an Deiner Arbeit, gib ihm eine Visitenkarte und lass Dir zusätzlich seine Email Adresse geben. Nimmt der Gast nach der Hochzeit keinen Kontakt auf, so kannst Du ihn kontaktieren.
  • Sei stolz auf Deine Arbeit als Hochzeitsfotograf und genieß den Moment, wenn Du die Fotos überreichst. Du hast es Dir verdient.
  • Schick den Brautleuten zum Ende des Jahres einen schönen Gruß per Post. Die behalten Dich als Hochzeitsfotograf dann besser in Erinnerung und empfehlen Dich weiter.
  • Prägt Dir die Namen Deiner Brautpaare ein. Nichts ist peinlicher, als im Falle eines Kontaktes aufgrund einer Weiterempfehlung, die weiterempfehlende Person nicht zuordnen zu können.

Uff, das war eine Menge Arbeit. Ich hoffe, dass diese Liste vor allen Dingen vielen Anfängern und Einsteigern eine Hilfe ist. Mögen die Hinweise helfen, dass es bessere Hochzeitsfotos gibt und Brautpaare vielleicht eine klein wenig glücklicher werden, als sie es vielleicht nicht so oder so schon sind. Wer mag schaut sich mal auf meiner Hochzeitsfotografen Seite für meine Arbeit in Hamburg um: hamburg-hochzeitsfotograf.de

P.S. Nicht jeder Punkt muss für Dich von Bedeutung sein, such Dir einfach aus, was für Dich passt.




35 Comments

  1. 2019/07/06 at 08:48

    Daniel

    Antworten

    Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Als Hochzeitsfotograf muss man wirklich enorm professionell arbeiten. Man hat es mit einem Kundenklientel zu tun, welches unbedingt auf Perfektion achtet. Das sollte man nie vergessen.
    Mit besten Grüßen,
    Daniel

  2. 2016/08/24 at 12:19

    Sabrina

    Antworten

    Auf der Suche nach einer Checkliste für die Hochzeitsfotografie bin ich gerade auf diese Seite gestoßen und ganz begeistert. Ich habe schon einige standesamtliche Trauungen hinter mir und ein paar Wenige kirchliche… Nun liegt die nächste kirchliche Trauung vor mir und man möchte sich ja immer noch verbessern… Da kam mir die Idee… Das ich natürlich direkt dieses Allround-Paket finden würde, damit konnte man ja nicht rechnen! 🙂

    Tausend Dank für diesen tollen, ausführlichen Text, auch wenn er schon ein paar Jährchen älter ist 😉

    Liebe Grüße

  3. Pingback: Geplante Hochzeit im März – Blende f/2

  4. 2015/08/11 at 14:36

    Andre Leisner

    Antworten

    Lieber Olaf,

    danke, das Du Dir so viel Mühe gemacht hast, mit der gesamten Auflistung. Ich habe Freitag meine erste Hochzeit zu fotografieren und belese mich seit Tagen. Ich glaube, ich bin aufgeregter, als das Hochzeitspaar selbst. Bei sonstigen Shootings könnte man durchaus ein weiteres Treffen vereinbaren, wenn etwas mal nicht klappen sollte, das ist bei einer Hochzeit wohl kaum möglich und dessen Verantwortung bin ich mir bewusst. Ebenso dem Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Puha, ich freue mich dennoch sehr und auch über die erste Erfahrung.

    Liebe Grüße in meine Geburtsstadt
    P.S.: Den letzten Kontakt hatten wir vor …? 5 Jahren (noch unter personal-trainer-kiel.de)
    P.P.S.: Deine Webseite und BLOG ist echt informativ und Klasse! Viel Arbeit die Du da rein investiert hast!

    Liebe Grüße aus Lübeck
    André

  5. 2015/07/05 at 12:43

    Michael Zeeh

    Antworten

    Vielen Dank für Deine Mühe und die großartige Zusammenstellung!

  6. 2015/06/30 at 18:18

    Simon Kleinschroth

    Antworten

    Sind echt super Tipps!
    Vielen Dank für den Input, wird mir sehr helfen.

  7. Pingback: Der Sonntag mit “Der Photodings” KW20 [wedding special] - Norman Herms Photography

  8. Pingback: Folge 2 – Hochzeitsfotografie | Picturebrothers

  9. 2011/10/24 at 22:41

    Oliver Ueberschär

    Antworten

    Die Tipps passen alle und sind super…

    Ich kann das sagen, schließlich fotografiere ich schon lange Hochzeiten.

    MFG Oliver

  10. 2011/09/18 at 08:19

    Der Point.

    Antworten

    Ich habe zwar bislang auf keiner einzigen Hochzeit fotografiert und es ist auch nichts in Sicht, aber wenn sich irgendetwas in der Richtung anbahnen sollte, dieser Artikel ist in der Lesezeichenliste gelandet.

    Der Point.

  11. 2010/12/20 at 10:44

    Martin

    Antworten

    Da ist wirklich eine Menge interessantes dabei, für mich ist der wichtigste Punkt:

    „Kopiere nicht einfach die Brautpaarfotos von anderen Hochzeitsfotografen. Auch eine gute Kopie ist immer schlechter als ein schlechtes Original aus Deiner Hand.“

  12. Oh man, den Beitrag hab ich mir gleich mal gedruckt. Klasse Ideen dabei!

    Danke! Sören

  13. Pingback: Kinder lernen fotografieren - detailverliebt.de

  14. 2010/03/21 at 15:47

    Peter Brauers

    Antworten

    Wow, da sind ja echt tolle Tipps dabei!!
    Großes Lob,
    liebe Grüße, Peter

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