Reisende soll man nicht aufhalten. Meine Kunden werden dafür allerdings nicht so viel Verständnis aufbringen, wie ich es habe. Die letzten Wochen waren anstrengend. Das ist ein normaler Zustand für den Jahresanfang. Die Winterarbeit ist noch nicht erledigt und die Frühjahrsarbeit steht plötzlich vor der Tür. Die anstehenden Reisen sollten eigentlich schon grundsätzlich organisiert sein, aber es kamen immer wieder Verhandlungen in die Quere.
Letztes Wochenende hatte ich mir nach einem langen Tag in Hamburg zur Belohnung eine Souvlaki Platte bei meinem Lieblingsgriechen gegönnt. Das Tsaziki war schon verdrückt, als mir der Termin des nächsten Tages in den Sinn kam. Ein Gespräch mit Knoblauchfahne, lecker! Wenn ich etwas am Fotografieren nicht mag, dann ist es die selbst verschriebene Knoblauch Diät.
Am wichtigsten ist zur Zeit die Orga einer kleineren Reise. Hier oben ist es zwar noch nicht so richtig warm, aber es juckt im Finger. Wir werden wohl nach Dänemark reisen, vielleicht auch nach Frankreich. Im Herbst hat es unserem Sohn auch bei 5 Grad in der Nacht gut gefallen. Dann wird halt mehr gekuschelt im Bus.
Dann beschäftige ich mich gerade mit den neuen Investitionen des Jahres. Eigentlich wollte ich mir ja eine 1Ds mark III zulegen, die neuerlichen Diskussionen in diersen Foren haben mich aber skeptisch gemacht. Canon versuchte über Monate ein Autofokus Problem zu bagatellisieren. Jetzt werden die Kamerabesitzer aufgefordert, ihre Kameras in den Support zu schicken. Und der bessere Fokus war eigentlich das Hauptargument für die Investition von 6.800€. Wie kann man bloß so mit seinen Kunden umgehen? Das ist schlimmer, als eine Knoblauchfahne.
So investiere ich jetzt doch in zwei 5D markII und wahrscheinlich kommt noch ein neues 24mm L hinzu. Die neue 5D hat zwar eine Menge Folgekosten, aber der größer abbildende Prozessor ist mir das Geld wert. Zudem verspreche ich mir mehr Qualität bei höherer Lichtempfindlichkeit. Jetzt muss ich nur noch das Lieferloch von Canon abwarten. Ich sehe mich noch mehrere Monate warten. Vielleicht ist dann auch das Akkubranding kein größeres Problem mehr.
Zudem beschäftige ich mich mit der Anschaffung einer mobilen Blitzanlage. In bezug auf diese Investition habe ich aber noch keine Entscheidung getroffen. Es widerstrebt mir eigentlich ein bisschen, mich mit der Thematik zu beschäftigen, weil ich lieber mit dem vorhandenen Licht arbeite. Zwei Projekte in diesem Jahr werden aber ohne eine solche Anlage nicht auskommen, so befürchte ich. Mit der Blitzanlage werde ich dann auch noch mal nach einem zuverlässigen Assistenten Ausschau halten müssen. Bisher bin ich ja meistens ohne eine Assistenz ausgekommen. Wenn es aber um Lichtaufbau geht, dann sind zwei weitere Hände schon hilfreich. Ihr seht, es wird nie langweilig…