Tipps und Tricks

Startrailaufnahmen! Wie macht man so etwas?

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Bitte schaut diesen Screencast zum Theme Startrail- Aufnahmen in groß!!!

In diesem Screencast bekommt ihr vom Anfang bis zum Ende erklärt, wie man Startrail- Aufnahmen macht. Dabei gebe ich Hinweise, damit diese Startrail- Aufnahmen auch wirklich gelingen.

Habt ihr schon mal solche Fotoaufnahmen gemacht? Habt ihr noch Ergänzungen?




23 Comments

  1. Benutzer-Avatar
    2010/05/05 at 20:54

    Olaf Bathke

    Antworten

    @Daniel: Vielen Dank für diese umfassenden Infos. Je mehr ich mir diese gephotshopten Startrail Aufnahmen ansehe, desto weniger gefallen die mir. Die sind mir ein bisschen zu doll. Ich werde mir aber mal so einen Intervallauslöser zulegen und damit herumexperimentieren.

  2. Benutzer-Avatar
    2010/05/05 at 20:50

    Olaf Bathke

    Antworten

    @all: Vielen Dank für Eure Hinweise mit den unterschiedlichen Herangehensweisen.

  3. 2010/05/05 at 19:28

    Daniel S.-Photonenatelier

    Antworten

    Hallo Olaf,

    ein paar Hinweise seien mir erlaubt:
    Die Blende 8-11 ist “Lichtverschwendung”, bei Nachtaufnahmen mit Weitwinkelobjektiven reicht Blende 4, bei richtig guten Objektiven besser noch weiter öffnen. die Schärfentiefe reicht in der Regel immer aus-abblenden bedeutet nur höheres Rauschen, bzw. längere Belichtungszeiten, oder eben dunklere Ausgangsbilder als eigentlich notwendig. Iso bis maximal 800, den Rest besser über die Raw-Entwicklung regeln. Die Kamerainterne Verstärkung bringt i.d.R. bei Langzeitbelichtungen schlechtere Ergebnisse als ein manuelles stretchen der Raw-Daten. Belichtungszeiten der Einzelbilder sollten so zwischen 30 Sekunden bis 2 Minuten liegen (je nach Hintergrundhelligkeit), ansonsten wird das Rauschen zu heftig. Dafür dann mehrere Aufnahmen stacken (automatisch mit dem Programm “Startrails”, oder in PS über den Blendmodus “Aufhellen”-dafür habe ich eine Aktion die das in kurzer Zeit automatisch erledigt.) Desweiteren sollte man solche Aufnahmen in den Wintermonaten in Angriff nehmen, da es dann am längstern dunkel ist. Auch ist das Dunkelstromrauschen bei niedrigen Temperaturen geringer, es halbiert sich ungefähr alle 7 Grad Celsius. Ich empfehle auch die Verwendung eines externen Akkus (Autobatterie), da man ansonsten mit den internen Akkus (besonders im Winter) nicht über drei bis vier Stunden Belichtungszeit hinaus kommt. Auch sollten alle Kameraautomatiken abgeschaltet werden, da diese ansonsten unkontrolliert in die Aufnahme hineinpfuschen, und große Probleme bei der Nachbearbeitung bereiten.

    Hier mal ein kleines Beispielvideo, in dem man auch gut das daraus entstandene Finalbild erkennen kann:
    http://vimeo.com/channels/photonenatelier#7617472

    Gruß,
    Daniel (Sternenanbeter und Hobbyastronom)

  4. 2010/05/05 at 15:44

    Andrea

    Antworten

    Super Video

    ich habe im Februar bei meinem Lappland Besuch auch Starail und Nordlichter Fotografiert. Sowas kann süchtig machen!!
    Bei -38 grad habe ich es jedoch keine 2500 Sekunden ausgehalten 🙂
    Ich müsste dies wohl auch mal nach Arizona “verlegen”.

  5. 2010/05/05 at 13:14

    Andreas

    Antworten

    Hi Olaf,

    ausprobiert hatte ich das ganze bisher noch nicht, aber du hast mir da echt Lust und Laune bereitet…die Tage war es immer stark bewölkt, muss mich daher noch gedulden. Ansonsten super Tutorial. 😉

    Gruß
    Andreas

  6. 2010/05/05 at 12:21

    Julian

    Antworten

    @Olaf gerne, allerdings erst in 1 bis 2 Wochen, habe zur Zeit Prüfungen 🙂

  7. 2010/05/04 at 18:17

    Frederik

    Antworten

    Hallo Olaf,

    ich habe in etzter Zeit einiges über Startrailaufnahmen recheriert.
    Interessantes dazu habe ich bei “moosepeterson” gefunden.

    http://moosepeterson.com/blog/index.php?s=Startrail

    Was ich aber bisher gelesen habe deckt sich mit den Aussagen der Vorkomentatoren. Lieber mehrere Aufnahmen übereinander legen als eine lange Aufnahme.
    Hier ist Film dem Sensor anscheinend noch sehr überlegen, was einzelne Langzeitaufnahmen betrifft.

    Gruß Frederik

  8. 2010/05/04 at 13:37

    Sören Hese

    Antworten

    Ach ja: die Software “Starcalc” ist auch spitze für den Job. Derzeit in Version 5.7.3.Hier kann man für Jahreszeit und eigene Position auf der Erde genau berechnen lassen, wann welche Sternenbilder auftauchen. Vor allem wichtig, um auf den Mondaufgang eingestellt zu sein. Diese Software ist Freeware. Auch toll: mit dem Notebook unter dem Sternenhimmel kennt man sich endlich mal aus mit den ganzen Sternenbildern.

    Viele Grüße, Sören

  9. 2010/05/04 at 09:35

    Frank

    Antworten

    Habe ich auch schon gemacht, wobei ich 15 min am Stück belichtet habe.
    Meine nächsten Versuche werde ich an einem der nächsten Wochenenden mal in Angriff nehmen, allerdings dann 150 Belichtungen a’ 30sec. und diese dann mit der “Startrails” Software zusammenfügen. 😉

    http://www.flickr.com/photos/frankheinen-photographer/3664977740/in/set-72157620445249029/

    Sollten die Fotos auf einer Wiese oder im Wald entstehen, “STILL STEHENBLEIBEN” oder setzen, denn die Vibration sollte man keineswegs unterschätzen …..also wie oben schon erwähnt ” dicke Socken” damit man keinen “Wärmetanz” aufführen muß. 😉

    Gruß Frank

  10. 2010/05/04 at 08:14

    Ratze

    Antworten

    Sehr cool, lebe leider auch in einer sehr “Streiflicht-verseuchten” Gegend. Sehr interessant … werde das sicherlich bald ausprobieren.
    Vielen Dank
    Grüße

  11. 2010/05/04 at 07:58

    Sören Hese

    Antworten

    Ich kann von so extremen Langzeitaufnahmen nur abraten. Das Rauschen ist einfach zu stark. Besser ist es m.E. 2-5 Minutenaufnahmen zu stacken und zum Schluss noch ein Dunkelrauschen-Referenzbild zu erzeugen, um das gröbste Rauschen per Referenzbildsubtraktion zu entfernen.
    Dafür gibt es gute freie Software (startrail von Achim Schaller), außerdem wichtig ist ein Intervall-Timer am Kabelauslöser, damit man automatisch alle 2-5 Minuten ein Bild machen kann bis die Karte voll ist. Hilfreich auch Akkus mit extra großer Kapazität, ein Kompass (um den Polarstern in der Komposition sinnvoll zu positionieren – der Polarstern steht in Richtung Norden über dem Pol in ca. 60 Grad Höhe). Gutes Weitwinkel möglichst kein Zoom. Wenn man ein Zoom benutzt, dann sollte man den ZoomRing abtapen, damit sich über die Stunden nichts verstellt. Selbiges gilt für den Focusring. Dann natürlich ganz wichtig: Thermounterwäsche, nen Schlafsack und was zu lesen … 🙂 mehr dazu hab ich mal hier geschrieben:

    http://www.soerenhese.de/reviews/review-intothenight.htm

    Schöne Grüße!
    Sören

  12. 2010/05/03 at 20:44

    manne

    Antworten

    wow. richtig gutes video!
    danke dafür! soviel input !

    2500 sek ist ca. 40 min 😉

    lg manne

  13. Pingback: Julian

  14. Pingback: Das Hagen

  15. 2010/05/03 at 18:28

    Julian

    Antworten

    Hallo Olaf,

    ein sehr schöner Screencast, ich habe bei den Aufnahmen bis jetzt meistens Überbelichtet.

    Deswegen habe ich mir für solche Fälle einen Rechner gebaut, mit dem man anhand der Werte eines “gut” belichteten Bildes die korrekte Belichtungszeit für die neuen Iso und Blendeneinstellungen berechnen kann.

    Das ganze findest Du bei mr im Blog und kann auch von Unterwegs mittels iPhone & Co benutzt werden. (Sorry für die Werbung, aber ich denke es passt zum Thema)

    an alle:
    Ich möchte nochmal drauf hinweisen, das ein bequemer Stuhl und dicke Socken echt wichtig sind! Wie schon erwähnt sollte die Kamera (wenn es erforderlich ist windgeschützt und) sicher stehen.

    Euch allen viel Spass beim nachmachen.
    Gruß
    Julian

    1. Benutzer-Avatar
      2010/05/03 at 21:54

      Olaf Bathke

      Antworten

      @Julien: Wenn Du Lust hast, dann kannst Du über konkrete Nutzung Deines Rechners gerne mal einen kleinen Gastartikel schreiben. Das finden bestimmt einige ganz interessant.
      @nobsta: Ja, ich hatte lange dieses Problem.
      @boris: Das Ergebnis ist beeindruckend. Aber ich hatte mehr Ruhe mit dem Rotwein.
      @manne: Mein Zeiterleben kann ich mir nur mit dem Rotwein erklären, aber Du hast natürlich Recht. 😉

  16. Pingback: OlafBathke

  17. 2010/05/03 at 18:20

    nobsta

    Antworten

    Da bekommt man gleich Lust alles gleich auszuprobieren. Was mich allerdings jetzt dann doch dran hindert: Nur bewölkt und mitten im Dorf, die nächste nichtlichtverpestete Umgebung sehr weit weg.

  18. 2010/05/03 at 17:56

    Boris

    Antworten

    Ja, hab’ ich:
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1075411/display/15777892
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1075411/display/17619377

    Allerdings verwende ich eine Aktion für PS: http://www.schursastrophotography.com/software/photoshop/startrails.html
    Hiermit werden mehrere Einzelbilder zu einem einzigen Einzelbild zusammengefügt.

    Ich habe mich immer gefragt, was denn nun der Unterschied zwischen einer gaaanz langen Einzelaufnahme und mehreren Aufnahmen ist; schließlich muß der Sensor gleich lange rackern. Ich vermute, daß durch die Bearbeitung in PS das sich verstärkende Rauschen nicht mit kopiert wird. Zumindest habe ich keine Rauschartefakte wie Du sie im Video zeigst.

    Tipps? Geladene Batterien (Batteriegriff?), Stuhl, ‘was warmes zu Trinken und einen klaren Himmel.

    LG, Boris

  19. 2010/05/03 at 16:14

    Christoph

    Antworten

    Super Video! Ich bin total begeistert!

  20. Pingback: FotoArt24.com GmbH

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