Olaf Bathke schreibt in Zukunft auch auf Englisch
Olaf Bathke schreibt in Zukunft auch auf Englisch!
Die letzten Monate habe ich ja immer mal wieder Andeutungen gemacht, das Veränderungen anstehen. Der erste Schritt ist hiermit eingeleitet. Soeben habe ich meinen englischsprachigen Blog gestartet:
https://www.olafbathke.de/photography-blog/
Die Entscheidung für diese konkrete Veränderung ist mir nicht leicht gefallen, aber sie ist die logische Weiterentwicklung meiner Öffentlichkeitsarbeit.
Mit der Optik sollten sich Stammleser schnell anfreunden können. Ich habe eigentlich nur auf die runden Ecken verzichtet. Neu sind einige Social Media Links, die ich englischsprachig noch füllen werde.
Ein englischer Blog ist absolutes Neuland, weil ich mir die englische Sprache noch einmal intensiv auffrischen muss und die englischsprachige Blogszene anders tickt als die deutschsprachige Szene.
Dies wird natürlich Auswirkungen auf meinen deutschen Blog haben. Für den englischsprachigen Blog benötige ich nämlich Zeit.
Auf dem Fotograf-Kiel-Blog werden die Artikel deshalb nicht mehr in der gleichen Frequenz veröffentlicht, wie noch in den letzten Monaten. Dies soll allerdings nicht zu Lasten der Qualität gehen. Vorgenommen habe ich mir nur noch qualitativ hochwertige Artikel auf deutsch veröffentlichen.
Den englischen Blog werde ich dann mehr als Spielwiese nutzen und auch mal kurzweilige Artikel posten oder persönliche Dinge von mir geben.
Wer mich noch aus alten Zeiten kennt, der wird sich noch an meine Phase erinnern, wo ich auf Deutsch und Englisch in einem Blog gepostet habe. Damals war es der richtige Schritt, zur deutschen Sprache zu wechseln. Heute verspreche ich mir von einem Wechsel in die englische Sprache eine breitere Basis für die Öffentlichkeitsarbeit.
Dabei bin ich mir natürlich bewußt, dass ich mich in englischer Sprache nicht so gut ausdrücken kann, wie in deutscher. Das Posten in englischer Sprache wird aber, so hoffe ich, ein Lernprozess sein.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Ich kann mehr Menschen mit englischer Sprache erreichen. Ich kann mich internationaler vernetzen und so mehr Aufmerksamkeit erregen.
Die Nachteile finde ich nicht so gravierend. So werde ich sicherlich in der Anfangszeit mehr Zeit benötigen, die Artikel zu schreiben. Auch werde ich mich nicht so tiefgründig ausdrücken können. Aber ehrlich gesagt, manchmal täte mir ein bisschen Einfachheit auch ganz gut.
Um mir die Arbeit ein bisschen zu erleichtern werde ich populäre deutsche Artikel ins Englische übersetzen. Die Struktur “meines Blogs” werde ich im Groben beibehalten. Was ich mir vorgenommen habe: Einfachere Themen und vor allen Dingen Anfängerthemen näher zu beleuchten.
Meine Startseite (olafbathke.de) wird natürlich Deutsch bleiben, da sie ja primär fotografischen Service für Menschen in Deutschland offeriert. Von dort aus, werde ich auf meine beiden Blogs weiterleiten. Es wird sicherlich am Anfang etwas verwirrend sein, aber sich sicherlich langsam zurechtrücken.
Sehr freuen würde ich mich, wenn Du dabei behilflich bist, der englischsprachigen Welt da draußen zu zeigen, dass wir Deutschen mehr können, als Weißwurst, Sauerkraut und Oktoberfest.
Ohne Deine Hilfe, wäre ich Nichts!
So ist es und so wird es auch immer bleiben.
Wenn Dir meine Inhalte gefallen, streue Sie weiter in die Welt.
Sharing is caring!
Und nun bin ich mal gespannt, ob Du mir auch in einem englischen Blog folgen wirst?
2010/09/19 at 23:10
[bastian.]
Hi Olaf,
ich moechte auch einfach mal meiner Meinung nach kundtun:
Ich finde es immer schwierig, wenn ein nicht Muttersprachler einen Blog in einer ihm “fremden” Sprache verfasst. Er wird sich wohl leider nie so genau und praezise ausdruecken koennen, wie er es gerne moechte. Zum anderen kommen natuerlich auch Fehler hinzu. Ich lebe seit 9 Jahren in Spanien und schreibe meinen Blog auch auf Spanisch, da ich meinen “Markt” hier gesehen habe. Bevor ich meine Text online stelle, lasse ich sie noch immer von einem spanischen Freund kurz gegenlesen, um sicherzustellen, dass der Text fehlerfrei ist. Vielleicht koenntest Du Dir ja auch einen ehrlichen Freund (ich habe die Erfahrung gehabt, dass einige Person einen aus falsch gemeinter Hoeflichkeit nicht korrigieren moechte) bitten Dir bei der Verbesserung der Texte hilft. Mit allem Respekt fuer Deine Arbei, aber der erste Text klingt doch noch sehr holprig.
Ausserdem sehe ich es aehnlich wie Guido. Ich verfolge viele sehr gute englischsprachige Blogs, aber auf Deutsch habe ich bisher nicht so viel gefunden.
Zudem glaube ich, dass es besser ist sich auf einen Teil seines Markt durch Spezialisierung zu konzentrieren und versuchen diesen zu beherrschen, als seine Eier in alle Nester zu legen. Aber dabei geht es vermutlich um grundsaetzliche Philosophien.
Nichts destoweniger wuensche ich Dir einen Riesenerfolg und viel Freude an Deinem neuen Projekt. Ich werde den Blog auch auf jeden Fall abonnieren.
Gruss,
Bastian
2010/09/20 at 05:32
Olaf Bathke
@Bastian: Vielen Dank für Deine ehrlichen Worte. Die Holprigkeit sehe ich ehrlich gesagt auch, nur bin ich ein Freund davon, neue Wasser zu betreten, auch wenn ich sie noch nicht 100%ig kenne. Einfach mal losschwimmen, da wird einem schon warm. Natürlich habe ich mir meine Hilfsmittel (z.B. linguee und Fachbücher) schon zurechtgelegt und werde auch weiter an der Fachsprache arbeiten. Dann glaube ich, dass gute Inhalte auch mit holpriger Sprache eine Chance haben. Und wie ich bereits sagte, beobachte ich mich dabei, dass ich mich auf Englisch bemühen muss, mich einfacher auszudrücken. Das wird definitiv gut tun. Zudem kenne ich mind. einen deutschsprachigen Blog der trotz schlechter Grammatik und haufenweise Rechtschreibfehlern recht erfolgreich ist (Nein, ich meine nicht meinen Blog ;-)) Dass mit dem Tipp, einen englischen Muttersprachler drüber lesen zu lassen ist eine gute Idee. Ich werde mal Dylan fragen, vielleicht hilft der mir dann auch konkret mit Hinweisen, woran ich noch arbeiten muss…
2010/09/19 at 18:37
Guido
Ich vermute mal, das mindestens 90% Deiner bisherigen Leser ausreichend englisch beherrschen, um Dir weiter folgen zu können. Ob sie es wollen ist dann noch eine andere Frage. Englisch bloggen bedeutet theoretisch ein größeres Publikum, praktisch auf jeden Fall aber auch eine viel größere Konkurrenz um Aufmerksamkeit. Mir fallen auf jeden Fall mehr englische Blogs mit hochwertigen Inhalten rund um Fotografie ein, als deutschsprachige Blogs.
2010/09/19 at 18:58
Olaf Bathke
@Guido: Ich bin noch nicht fertig mit den Projekten… 😉
2010/09/19 at 12:12
Martin Hülle - Blog
Hallo Olaf,
na, da bin ich mal gespannt, wie Dein englischer Blog angenommen wird, und wie es in Deinem deutschen Blog weitergehen wird. Wird sicherlich eine Herausfordrung sein, beides in hoher Qualität zu führen … Aber ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!
Ich bin aktuell auch dabei, meine komplette Webpräsenz zu überarbeiten. Ich bleibe da aber, auch in meinem Blog, deutschsprachig 🙂
Beste Grüße, Martin
2010/09/19 at 12:16
Olaf Bathke
@Martin: Ja, ich bin auch gespannt, wie sich das weiter entwickelt. Ich komme auf Deutsch einfach nicht weiter und außerdem bin ich ein Freund davon, öfter mal etwas Neues zu machen. Weiterentwicklung ist bei mir ein wichtiges Thema…